Strache: "Traditionelle
Hymne wäre mir lieber"

Vizekanzler nimmt zur Bundeshymnen-Debatte Stellung

Der frisch gebackene Vizekanzler Heinz-Christian Strache hat am Freitag zur Debatte um die österreichische Bundeshymne Stellung genommen.

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FPÖ - Strache: "Traditionelle
Hymne wäre mir lieber"

"profil" berichtete am Donnerstag, dass Strache ab sofort nicht nur die "großen Söhne", sondern auch die "Töchter" besingen werde. Dazu sagte Strache in einer Stellungnahme am Freitag: "Ich werde mich natürlich auch als Vizekanzler an die gesetzlichen Vorgaben und Bestimmungen auch in diesem Falle halten, dennoch wäre mir die traditionelle österreichische Hymne im Sinne der Freiheit und aus Respekt gegenüber der großen Österreicherin Paula Preradovic lieber."

Strache: Besser Taten statt Worte

"Es ist festzustellen, dass wir in unserem schönen Land großartige Frauen und somit auch Mütter und Töchter haben und ich bin mir sicher, dass die Schöpferin unserer Hymne auch an sie gedacht hat", wie er in einer Aussendung mitteilt. Respekt und Anerkennung an unsere Frauen erreiche man jedoch nicht durch das Einfügen eines Wortes, eine Gleichberechtigung der beiden Geschlechter könne einzig nur durch Taten erfolgen.

"Ich möchte künftig gerade in meinen Zuständigkeitsbereichen mehr für das Wohl und die Wertigkeit der großen Töchter und auch Mütter in unserem Land tun", sagte der Vizekanzler.