Große Strache-Attacke
auf Michael Ludwig

Deutet Ex-FPÖ-Chef damit Comeback zur kommenden Wien-Wahl an?

Der zurückgetretene FPÖ-Chef und Vizekanzler Heinz-Christian Strache meidet seit diesem Rücktritt aufgrund der Ibiza-Affäre die Öffentlichkeit, meldet sich aber häufig über seine Facebook-Seite zu Wort. Dort griff er nun frontal den Wiener Bürgermeister Michael Ludwig an. Ein Auftakt zum Comeback zur Wien-Wahl nächstes Jahr?

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Hartes Facebook-Posting - Große Strache-Attacke
auf Michael Ludwig

Nächstes Jahr, 2020, finden in Wien Wahlen statt. Wer als Spitzenkandidat für die FPÖ in diese Wahl ziehen wird, steht noch nicht fest, doch immer wieder gibt es Gerüchte, dass der ehemalige FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache dieser jemand sein könnte.

Gerüchte halten sich

Auch bei seiner Erklärung, das durch Vorzugsstimmen erworbene EU-Mandat nicht anzunehmen, erklärte er, seine persönliche Präferenz habe nie Brüssel als Wirkstätte seiner politischen Arbeit gegolten, sondern immer Österreich – und seiner Heimatstadt Wien, wo er aktiv politisch arbeiten und gestalten möchte. Damit nährte er natürlich die Gerüchte weiter.

"Michael Ludwig (SPÖ-Wien) wird sich noch wundern, wozu die Österreicher fähig sind."

Nun postete Strache auf seiner – umkämpften – Facebook-Seite einen Frontalangriff auf Wiens Bürgermeister Ludwig: „Über 1.300.000 Wähler sind rechtsextrem laut diesem Mann. Wiederlich“ steht über einem Bild Ludwigs geschrieben und als Bildunterschrift ist zu lesen: „Michael Ludwig (SPÖ-Wien) wird sich noch wundern, wozu die Österreicher fähig sind. Über 1,3 Millionen FPÖ-Wähler zu diffamieren und zu beschimpfen, war noch nie eine gute Idee. #SPÖamEnde“

Ludwig wird natürlich fix als Spitzenkandidat ins Rennen für die SPÖ gehen. Läutete Strache damit schon den Wahlkampf ein? Weitere Erklärung gab es bis dato keine.