Ein Sprecher von Prinz Max bestätigte der "FTD" dem Bericht zufolge den Fall. Prinz Max habe schriftlich mitgeteilt, dass "der Sachverhalt derzeit in Kooperation mit den Steuerbehörden geklärt" werde. Sollte sich herausstellen, dass er dem deutschen Staat Steuern schulde, werde er den Forderungen "umgehend nachkommen".
Prinz Max sei ebenso wie der ehemalige Deutsche-Post-Chef Klaus Zumwinkel auf einer Liste mit rund 800 Namen aufgetaucht, die ein ehemaliger Mitarbeiter der Liechtensteiner LGT Bank für 4,3 Millionen Euro an den deutschen Bundesnachrichtendienst verkauft hatte, heißt es im "FTD"-Bericht. Der 39-jährige Fürstensohn selbst sei seit 2006 Chef der LGT Group. Dem Prinzen werde vorgeworfen, Geld, das ihm aus einer Familienstiftung zugeflossen ist, nicht versteuert zu haben. Wie hoch die mutmaßlich unterschlagene Summe ist, sei nicht bekannt.
(apa/red)