Steirer Bub starb beim Eisessen in Caorle:
Behörden vermuten allergische Reaktion

Sofortige Reanimationsversuche blieben erfolglos Autopsie soll Aufschluss über Todesursache geben

Steirer Bub starb beim Eisessen in Caorle:
Behörden vermuten allergische Reaktion © Bild: dpa/Gerten

Unklar sei nach wie vor die Ursache für den Kollaps und den anschließenden Tod des Buben. Laut der Mutter soll nicht das Eis schuld gewesen sein, so das Außenministerium auf APA-Anfrage. Die österreichischen Behörden bestätigten den entsprechenden Bericht der "Kleinen Zeitung"über den Todesfall in Duna Verde, wenige Kilometer von Caorle entfernt. Das österreichische Generalkonsulat in Mailand stehe mit den Angehörigen in Kontakt.

Das Resultat der angeordneten Autopsie soll bis Mittwoch bekanntgegeben werden. Bis dahin könne keine offizielle Aussage über die Todesursache getroffen werden, erklärte ein Beamter des Außenministeriums. Auch ob nun das Eis oder etwas anderes die tödliche Reaktion ausgelöst hatte, soll die Untersuchung zeigen. Das übrige Eis wurde von der italienischen Polizei beschlagnahmt und untersucht.

Die Familie aus Trofaiach (Bezirk Leoben) hatte auf den Bezug ihres Quartiers warten müssen und war daher noch auf ein Eis gegangen. Der Achtjährige suchte sich dem Zeitungsbericht zufolge ein Meloneneis im Becher aus. Nach wenigen Löffeln sei das Kind in Atemnot ausgebrochen und kollabiert. Sofort eingeleitete Reanimationsversuche blieben erfolglos.

(APA/red)