Stadtteilerneuerung Lehen wurde prämiert:
Otto Wagner Städtebaupreis für Salzburger

Touzimsky Herold Architektur erhielten den Preis Ausstellung der ausgezeichneten Objekte eröffnet

Das Siegerprojekt des von Architekturzentrum Wien und Österreichischer Postsparkasse ausgeschriebenen Wettbewerbs weist drei Schwerpunktbereiche in unmittelbarer Nähe zur Ignaz Harrer-Straße, der zentralen Achse des nach dem Zweiten Weltkriegs rasch gewachsenen Stadtteils Lehens, auf: das sogenannte Fallnhauserareal, das Gelände der ehemaligen Stadtwerke sowie das alte Fußballstadion. Den vierten Schwerpunkt bildet die Umnutzung des Mercedesareals an der Siebenstädtestraße in ein Seniorenzentrum.

Die Finalisten
"Auf Grund der hohen Qualität und der typologischen Bandbreite der Einreichungen" wurden neben dem Preisträger auch zwei Finalisten sowie sieben weitere Projekte prämiert, die auf der Ausstellung im Hauptgebäude der Österreichischen Postsparkasse zu sehen sind. Das Atelier Heinz Tesar mit Johann Obermoser habe mit dem BTV Stadtforum in Innsbruck gezeigt, dass "von einem Gebäude nicht nur die unmittelbaren Nutzer, sondern sämtliche Bewohner einer Stadt profitieren können". Zweiter Finalist ist Klaus Stattmann für das "dezidiert anti-monumentale Projekt" Fluc & Fluc Wanne - eine "Aufwertung der bestehenden Fußgängerunterführung" - am Wiener Praterstern.

Preis für Stadtentwicklung
Der "Otto Wagner Städtebaupreis" wurde 1995 erstmals verliehen und wird alle drei Jahre vergeben. Der "4. Otto Wagner Städtebaupreis 2004" ging an Domenig Eisenköck Peyker und an die Architektengruppe Kabelwerk. Für 2004 wurden wieder Projekte gesucht, die offensiv und neu die Problematik der Stadtentwicklung einer sich permanent im Wandel befindlichen Gesellschaft behandeln. 42 Projekte lagen zur Beurteilung vor. (apa/red)

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Touzimsky Herold Architektur