Fußball-Manager:
Die Gier in mir

Sie sind gnadenlos, skrupellos und das Gegenteil von mittellos: Die gerissensten Berater internationaler Fußballstars verdienen trotz Corona und auch ohne Superliga super.

von Sport - Fußball-Manager:
Die Gier in mir © Bild: imago images/PA Images

Die Klubs wissen: Wenn sich die großen drei der Manager-Szene einklinken, kann es so richtig teuer werden.

Pini Zahavi, Israel. Mino Raiola, Italien, Jorge Mendes, Portugal. So liest sich die (un-?)heilige Dreifaltigkeit der namhaftesten Spieler-Dealer auf dem Planeten Fußball. Diese Superagenten mit ihren animalischen Instinkten haben damit zu leben gelernt, dass sie von so manchen erbosten Vereinsrepräsentanten mit hübschen Tiernamen verabschiedet worden sind: Vom "Hai" und "Piranha" bis zur "Ratte" reicht die Bandbreite.

Verbalgrätschen, die die drei Herrschaften nicht wirklich kratzen dürften. Viel Feind, viel Ehr. "Mir geht's doch gar nicht mehr ums Geld", lässt Raiola, Spross einer Pizzabäckerfamilie, provokant verlauten. Kaum zu glauben, dass der Gefürchtetste aller Vermittler nur mehr an kleineren Fladen interessiert sein soll, hat er sich doch längst Europas Stürmer-Hotshot Erling Haaland von Borussia Dortmund gekrallt. Zu verlockend bleibt für die Schattenmänner der Lichtgestalten das Geschäftsmodell in der ewigen Grauzone des Kick-Biz: Klubs gegeneinander ausspielen, tarnen und täuschen, den wechselwilligen Spielern und sich selbst die Taschen vollfüllen.

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