SPÖ: Im Regen stehen gelassen...

Inmitten der Krise der Roten fährt auch noch Bundesgeschäftsführer Drozda der Chauffeur davon

Die SPÖ ist im Moment nicht gerade auf der Siegerstraße, um es vorsichtig auszudrücken. Und dann wird auch noch Bundesgeschäftsführer und stellvertretender Klubobmann der SPÖ Thomas Drozda einfach im Regen stehen gelassen. Ein Sinnbild für die trüben Tage der Roten.

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Sinnbild der Lage - SPÖ: Im Regen stehen gelassen...

Die Sozialdemokratie ist in der Krise, das ist bereits länger bekannt. Vor Augen führte das wieder ganz klar die Wahl zum Europaparlament am vergangenen Sonntag. Stürzte die Regierung der Konkurrenten ÖVP und FPÖ durch die „Ibiza-Affäre“ in eine tiefe Krise, so hätte dies der SPÖ eigentlich ein großes Plus bei diesen Wahlen bescheren müssen.

Doch das Gegenteil trat ein, am Ende stand sogar ein Minus davor. Die Wähler sind also trotz Ibiza nicht zu den Roten zurückgekehrt und ob sich der angenommene Misstrauensantrag und damit die Absetzung von Kanzler Sebastian Kurz und seiner Regierung positiv für die SPÖ auswirken wird, steht noch in den Sternen.

Drozda muss Auto nachlaufen

Und mitten im ganzen Chaos und der roten Krise passierte direkt nach der Nationalratssitzung, in der Kurz abgewählt wurde auch noch etwas, das als Sinnbild der roten Lage stehen könnte: Bundesgeschäftsführer Thomas Drozda gibt nach Verlassen der Sitzung ein kurzes Interview – währenddessen lässt ihn sogar der eigene Chauffeur im Regen stehen…