Spanische Polizei hob internationales Kinderporno-Netz aus

50 Personen in 15 Ländern festgenommen

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Bei ihren Ermittlungen wurde die spanische Polizei von Interpol und der interamerikanischen Polizeibehörde Ameripol unterstützt. Die Ermittlungen hätten begonnen, als spanische Cyberagenten im sogenannten Darknet auf eine Verbindung zu einer Whatsapp-Gruppe stießen, in der spanischsprachige Pädophile aus verschiedenen Ländern Kinderpornografie austauschten, teilte die Polizei mit. Die Ermittlungen wurden auf 24 Länder und mehr als 100 Personen ausgeweitet.

Unter den Festgenommenen sei ein 47-jähriger Uruguayer, der gestanden habe, seine beiden sechs und 15 Jahre alten Töchter missbraucht und Videoaufnahmen davon mit anderen Pädophilen über Whatsapp und den Kurznachrichtendienst Twitter geteilt zu haben. In Panama habe sich ein Mann im Netz als Minderjähriger ausgegeben und Mädchen dazu gebracht, ihm intime Aufnahmen zu schicken, um sie anschließend damit zu erpressen. In der spanischen Stadt Tarragona sei ein "Multi-Rückfalltäter" geschnappt worden, in Sevilla ein Minderjähriger, der eine der Chatgruppen verwaltete. Bei Hausdurchsuchungen wurden unter anderem zehn Computer, 18 Festplatten, 79 Handys, zwei Tablets und weitere Speicher-Hardware beschlagnahmt.

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