Hackerangriff
auf den Semmering

Neue Troubles für die Panhans Holding

Die Panhans Holding, zu auch der das Skigebiet Zauberberg Semmering gehört, kommt nicht zur Ruhe: Nachdem es bis zum Jahresende größere Probleme mit der Betriebsgenehmigung für die Seilbahn gab und zwei Razzien der Finanzpolizei auf der Baustelle im Hotel Panhans stattfanden, haben jetzt Hacker zugeschlagen.

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Spam-Alarm - Hackerangriff
auf den Semmering

Samstag kurz vor Mitternacht erreichte Kunden und Geschäftspartner der Panhans Holding bzw. der Seilbahngesellschaft ein ominöses Mail. Vom Absender „Semmering Panhas Police“ erhielten diese unter dem Betreff „Fuck you all“ folgende Nachricht: „We've washed money, Finance police are suckers in Austria, Fuck all“.

Eigentümer beruhigt

Am Sonntag Nachmittag folgte dann die Erklärung seitens der Panhas Holding, in der es hieß, „leider Ziel eines Hackerangriffs“ geworden zu sein: „Es tut uns leid, dass Sie vor kurzem möglicherweise eine Nachricht bekommen haben, die nicht von uns stammt.“ Das Problem sei vom Panhans-Team lokalisiert worden und man arbeite daran, dass so etwas in Zukunft nicht mehr vorkomme. „Die Sicherheitsvorkehrungen wurden erhöht, sodass auch weiterhin unsere Unternehmensdatenbank und die Kontaktdaten unserer Kunden gesichert sind“, hieß im offiziellen Mail. Am Montag wurde noch immer am Hacker-Problem gearbeitet, wie der Sprecher des Geschäftsführers der Panhans-Gruppe, Viktor Babushchak, sagte. Abgesehen davon laufe der aktuelle Skibetrieb am Zauberberg mittlerweile reibungslos.

Die Angelegenheit ist insofern brisant, weil die Eigentümer der Panhans Holding aus der Ukraine stammen und Ihnen der Vorwurf gemacht worden ist, Investitionszusagen nicht so wie vereinbart eingehalten zu haben. Babushchak wies das zurück. Zudem gab es zuletzt ein Angebot des Landes Niederösterreich den Seilbahn-Betrieb langfristig zu pachten und so den Skibetrieb zu sichern. Das wurde von den Panhans-Eigentümern jedoch abgelehnt.