Die gute Nachricht gleich vorweg: Keines der hierzulande erhältlichen getesteten Mittel hat schlechter als gut abgeschnitten. Absoluter Testsieger ist die Sonnenmilch von Spar Sunkiss. Den zweiten Platz teilen sich - ebenso mit einem "Sehr gut" ausgezeichnet - die Sonnenmilch Classic von Hofer Ombia Sun, das Ultra Sensitive Sonnencreme-Gel von dm Sundance Med und die Sun Lotion sensitive von Douglas. Wobei Letztere mit 8 Euro pro 100 ml rund fünf Mal so teuer ist wie das Hofer-Produkt, das gerade mal 1,52 Euro pro 100 ml kostet.
Das teuerste Produkt
Das zweifelsohne teuerste Produkt ist die Liposomale Sonnenschutz-Lotion von Daylong Ultra. Wer auf sie setzt, muss sage und schreibe 21 Euro pro 100 ml berappen. Dieses Mittel belegt übrigens den fünften von insgesamt sechs Plätzen. Das Schlusslicht bilden der Sun Spray Transparent von Eucerin und die Bio Sonnenblumenöl Sonnencreme von Lavera. Wobei auch diese beiden Produkte mit 70 von 100 Prozentpunkten immer noch ein "Gut" erhalten haben.
Kleines Manko
Fünf der 14 getesteten Produkte zeigten leichte Schwächen, die Feuchtigkeitsanreicherung der Haut betreffend. Hierbei handelt es sich um die Gel-Milch von Vichy, die Sonnenschutzmilch von Lavidal und die transprenten Sprays von Penny, Clever und Eucerin. Die drei Letzteren weisen ein weiteres Manko auf: Da sie Alkohol enthalten, sind sie, wie der VKI-Brandtest zeigte, leicht entflammbar. Man sollte sie daher keinesfalls in offenes Feuer sprühen.
Was "wasserfest" wirklich bedeutet
Übrigens: Was die Wasserfestigkeit von Sonnenschutzmitteln anbelangt, ist Vorsicht geboten. Als "wasserfest" gilt ein Mittel laut Branchenverband Cosmetics Europe dann, "wenn sie nach 2 x 20 Minuten Baden noch die Hälfte der ursprünglichen Schutzleistung bieten", wie der "Konsument" schreibt. Wer mit Blick auf den Begriff "wasserfest" folgert, dass der Schutz auch noch nach dem Baden zur Gänze gegeben ist, riskiert einen Sonnenbrand.