Österreich scheidet aus

Natália Kelly konnte mit ihrem Song "Shine" nicht überzeugen

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    Song Contest 2013 - Das 1. Halbfinale

    Natália Kelly konnte für Österreich nicht punkten. Die Niederösterreich schied im Halbfinale aus.

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    Song Contest 2013 - Das 1. Halbfinale

    Wie auch bereits im Vorjahr gibt es keinen Österreich-Beitrag im Finale am Samstag.

"An sich darf das Ergebnis eines Wettbewerbs aber nicht dafür ausschlaggebend sein, ob man aussteigt", stellte der Fernsehmacher nach der traurigen Nachricht vor Journalisten in Malmö klar: "Ich glaube, dass es richtig ist, bei so etwas Großem mitzumachen. Genauso behält man Sportrechte, auch wenn man nicht immer Weltmeister wird." Zugleich sei ein erneutes Antreten 2014 nicht allein seine Entscheidung - gerade angesichts der Finanzprobleme des ORF: "Wir sind im Moment in sehr angestrengten Leistungsplangesprächen fürs nächste Jahr - aber das gilt für alles. Davon wird es abhängen, wie es weitergeht, was sich in den kommenden drei bis vier Wochen entscheiden dürfte."

Natalia Kelly zufrieden mit Leistung

Auch Natalia Kelly selbst zeigte sich gefasst: "Ich freue mich auf mein Bett und die Entspannung - das wird ursuper." Sie sei zufrieden mit der eigenen Leistung, auch wenn das Ausscheiden fraglose schade sei. "Im Großen und Ganzen bin ich zufrieden, wie die vergangenen Monate verlaufen sind. Ich bin gewachsen als Mensch und Künstlerin", so die 18-Jährige: "Es hat alles seinen Sinn im Leben. Es wird schon bergauf gehen." Sie werde jedenfalls nun am Samstag in Bad Vöslau mit ihren Mitschülern am großen Public-Viewing im Kursalon das Finale verfolgen.

Favorisierte Dänin im Finale

Den Sprung in die Endrunde am 18. Mai schafften hingegen die von den Wettbüros hoch gesetzte Dänin Emmelie de Forest mit "Only Teardrops" ebenso wie die Ukrainerin Zlata Ognevich mit ihrem Song "Gravity". Auch die niederländische Rocksängerin Anouk kam mit ihrer eigenwilligen Ballade "Birds" in die Runde der letzten 26, was auch für die leichtbekleidete weißrussische Teilnehmerin Alyona Lanskaya mit ihrer Strandhymne "Solayoh" galt.

Balkanländer allesamt ausgeschieden

Für viele überraschend finden sich allerdings auch der belgische Jüngling Roberto Bellarosa mit "Love Kills" und der litauische Beau Andrius Pojavis mit "Something" unter den Gewinnern bei der vor knapp 12.000 Zuschauern abgehaltenen Show in der Malmö Arena, die von der charmanten schwedischen Komikerin Petra Mede moderiert wurde. Dagegen samt und sonders ausgeschieden sind die vier Balkanländer Kroatien, Montenegro, Serbien und Slowenien.

2. Halbfinale am Donnerstag

Am Donnerstag folgt nun das 2. Halbfinale, in dem sich abermals zehn Länder für das große Finale am Samstag qualifizieren können. Dort treten dann die in den Halbfinals erfolgreichen 20 Vertreter und die sechs fix Qualifizierten gegeneinander an. So sind die fünf großen Zahlerländer Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Italien und Spanien sowie der Vorjahressieger Schweden automatisch im Finale vertreten.

Kommentare

Ich schau mir zwar den Songcontest nicht an aber leider kommt man ja um das Thema nicht herum. Ach Wunder, heuer schicken wir nicht die Trackshittaz hin und was passiert? Wir kommen wieder nicht weiter aber hauptsache letztes Jahr die 2 Jungs in den Medien so fertig machen. Ok, die frau ist höchst unsympathisch, das Lied grausam und meiner Meinung nach peinlicher als letztes Jahr

Was erwarten wir eigentlich immer? Ein fader Song ohne Highlight, eine blasse Sängerin und "last but not least" aus einem neutralen Staat, den keiner braucht. Die Schweiz ist wenigstens der Bankenstaat, und was sind wir? Fragen Sie einmal in Litauen, wer dort "Austria" kennt. Und wir haben auch keine Diktatoren oder Oligarchen, die Votes kaufen, sowie Weißrußland und Azerbeijan.

Hugo-Boatwisch melden

Europa hat ja doch Geschmack und wählt eine Amerikanerin, die uns als Niederösterreicherin verkauft wird (ist ja auch immerhin einmal im Jahr drei Tage in Österreich) aus dem Bewerb. Gratulation!

Macht sich niemand beim ORF Gedanken, warum Alf Poier seit Jahrzehnten der erfolgreichste Vertreter Österreichs beim ESC war?

Hört doch bitte endlich damit auf, andere kopieren zu wollen!

giuseppeverdi melden

Doch über den Poier mache ich mir echt Gedanken. Das zeigt nämlich, wie degeneriert diese Veranstaltung eigentlich ist - zum Kotzen!

Hugo-Boatwisch melden

Degenerierte Veranstaltung ist eine treffende Beschreibung. Wer von den Siegern der vergangenen 10 - 15 Jahre oder von jenen, die vordere Plätze belegt haben, ist denn überhaupt noch bekannt oder im Musikgeschäft? Wozu geben Länder viel Geld aus, um solchen Unsinn zu veranstalten?

Urlauber2620

War auch nicht anders zu erwarten. Schade um das Mädchen, der erst Hoffnung gemacht wurde und die dann rausfliegt. Aber der Beitrag brachte es nicht und an der Stimme fehlt auch noch einiges. Eigentlich hoffe ich jedes Jahr aufs Neue, dass Österreich zur Besinnung kommt und sich die Blamage erspart.

Dem stimme ich voll und ganz zu. Die unnötigste Sendung im ganzen Jahr. Es wäre besser Österreich würde ganz aus diesen Song Contest aussteigen und auch nicht übertragen. Das ist sowieso nur alles Schieberei.

Wolfgang Schupfer
Wolfgang Schupfer melden

Auf der einen Seite werden volkstümliche Sendungen abgemurkst (Hansi Hinterseer), auf der anderen Seite wird Geld unsinnig für die Teilnahme an internationalen "Trällereien" hinausgeworfen !! ORF : Sparen an den richtigen Stellen und weg vom Grand Prix Eurovision, wo nur Interpreten hineingeschoben werden, die dann kläglich in der Versenkung verschwinden !!!!

giuseppeverdi melden

Also ich werte den Hansi Hinterseer mit seinen "zwei glatt - zwei verkehrt -Songs" nicht ab, weil es auch genug Menschen gibt, die solche Sachen gerne hören und ich nicht das Ma0 aller dinge bin . Es wäre interessant, weil jemand da oben den Alf Poier angesprochen hat, was der Hansi mit seinen Songs bei diesem "Kotzbrockenfestival", machen würde?

amnesix melden

DAS war vom Anfang an, spätestens ab erstmaligem Hören dieses "Liedes" samt der Interpretin glasklar, daß wir damit nichts reißen werden !
Ich würde da mal die sogenannten Fachleute auswechseln,
die so einen Schwachsinn auswählen und als gut bewerten, die haben doch allesamt keine Ahnung !
Kostet aber dennoch viel Geld, aber wir habens ja...von wegen!

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