Conchita Wurst: Die Anfänge der Diva

Wie aus Tom Neuwirth die Song-Contest-Siegerin Conchita Wurst wurde

von Song Contest 2014 - Conchita Wurst: Die Anfänge der Diva © Bild: Tv Media Schaur Irene

Das erste Mal ist Tom Neuwirth, geboren am 6. November 1988 in Gmunden, im Jahr 2006 ins Rampenlicht geraten: Damals hat der Modeschüler an der dritten Staffel von "Starmania" teilgenommen und das mit Erfolg. Er musste sich im Finale nur Nadine Beiler geschlagen geben. Die ehemalige "Starmania"-Kollegin zeigt sich heute gerührt über den Sieg von Conchita Wurst: "Ich weiß, dass Tom immer zum ESC wollte, und ich musste gerade fast mit ihm mitheulen", so Beiler, "ich freu mich echt riesig für ihn und unser Land!"

© Tv Media Schaur Irene Studioproduktion für TV Media 2007

Das Talent des Sängers ist zur Zeit von "Starmania" auch Markus Spiegel, einem Juror der ORF-Castingshow nicht verborgen geblieben. Er hat Tom bereits 2007 eine große Karriere vorausgesagt. "Er war mein absoluter Liebling. Es war gar nicht so einfach, zu ihm durchzudringen, aber trotzdem. Er kommt sehr musicalhaft rüber, was ihm hier aber natürlich zugutekommt. All diese Sachen, die man auch vom Musical verlangt - die große Pose, die Dramaqueen - das ist schon alles drinnen", sagte Spiegel nach dem Song-Contest-Sieg über Conchita Wursts Anfänge.

© www.Starpix.at Tom Neuwirth mit Starmania Teilnehmer Gernot Pachernigg , Amadeus Verleihung April 2008

Nach "Starmania" folgten für Tom immer wieder Auftritte als Sänger, der große Durchbruch ließ aber noch auf sich warten. Im Rahmen der "Starmania on tour" trat er an verschiedenen Veranstaltungsorten in Österreich auf.

Für kurze Zeit war er auch Mitglied der Boyband "jetzt anders!" - gemeinsam mit Falco De Jong Luneau, Johannes "Johnny" K. Palmer und Martin Zerza. Doch dann wurde es ruhiger um Tom Neuwirth.

2011 hat er seinen Abschluss an der Modeschule in Graz geschafft. Und im selben Jahr schafft er auch sein Comeback ins Fernsehen. Bei der ORF-Talentshow "Die große Chance" tritt er erstmals als bärtige Diva Conchita Wurst auf. Den Vorentscheid für den Eurovision Song Contest 2012 verpasst Wurst, stattdessen vertreten die Trackshittaz Österreich.

© www.Starpix.at Tom Neuwirth, Kinopremiere "Akte X II" 2008

2014 erfolgt dann der große Durchbruch: Conchita Wurst hat das scheinbar Unvorstellbare geschafft und 48 Jahre nach Udo Jürgens' "Merci Cherie" zum zweiten Mal den Eurovision Song Contest für Österreich gewonnen. In Dänemarks Hauptstadt Kopenhagen konnte sich die bärtige Lady mit ihrer Glamournummer "Rise Like A Phoenix" gegen 25 andere Länder durchsetzen.

Kommentare

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so lange in diesem land über schwule, lesben & co. IMMER NOCH BELEIDIGEND geschrieben wird, ist das thema goldrichtig! wann beginnen menschen endlich, darüber nicht mehr zu schimpfen, ihre ängste und auch den neid über diese menschen zu hinterfragen und zu akzeptieren und sich mit conchita ZU FREUEN?

ganzeinfachich1 melden

bin der gleichen meinung.ich freu mich riesig über ihren erfolg und kann ihren mut und ihre toleranz ,die sie deutlich gezeigt bei den blöden anfeindungen nur bewundern

Wer nicht will, braucht diese Meldungen ja auch nicht lesen. Jedenfalls ist er oder auch sie, ein fescher Mensch, tolerant, ehrlich und offen. Ich stelle fest, dass die letzten drei Eigenschaften manchen fehlen. Und auch "der Neid ist a Hund"

Helmut Svik
Helmut Svik melden

gibt es nicht wichtigere Sachen zu berichten??? ihr seid auch einfallslos statt über wichtigere Sachen zu berichten als über den wurschtel.

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das ist kein wurschtl sondern eine total tolle person und was gibts denn so wichtiges? die eu wahlen ?nein danke da les ich lieber über die grossartige frau wurst.

Sophie35 melden

Es reicht schön langsam und nervt unglaublich, permanent über diese Person zu lesen-hören-sehen... gibt es kein anderes Thema mehr...!!!

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dann lies es eben nicht.

Siebenschlau melden

Ich glaube,dass der Wurst den ESC gewonnen hat, nicht weil der Song so gut war, sondern weil die JurorInnen Putin ärgern wollten.

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unsinn,der song und stimme warem gut.die russen sollen sich un ihre eigenen probleme kümmerm.da haben sie genug zutun

Neben allen Reden als Vorzeigemensch für Homosexuelle, Transgender, usw... :
Ich finde Conchita Wurst ist ein sehr sehr gutes Beispiel, wie man mit etwas das einem Spaß macht seinen Lebensunterhalt (und in Zukunft wohl hoffentlich mehr als das) bestreiten kann.
Leider gelingt es nicht allen, solchen Spaß und Freude an seinem "Job" zu haben und auch zu vermitteln. Und alle diese sollte sich vielleicht eher fragen: "Was kann ich tun damit es bei mir auch so ist?" anstelle sich über andere aufzuregen die ihre Träume leben.

Und wem die Berichte zu viel werden: Es ist wohl niemand gezwungen jeden zu lesen! Alleine das Anklicken der entsprechenden Artikel zeigt wohl das eigene Interesse sehr groß sein muß!

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haben wir in Österreich keine anderen Probleme, als uns von so
einen Mediengeilen, mit aller Macht in der Öffentlichkeit stehend
wollenden Tomi-Bubi verarschen zu lassen und über diesen
Wurschtl wochenlang in den Medien zu berichten.
Berichtet doch über Menschen, die ihren Mitmenschen tagtäglich
Gutes tun.

Tirolerin1967 melden

Dein Beitrag zeigt mir, dass das Wort TOLERANZ in deinem Leben keinen Platz hat.

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wo hat uns der verarscht bitte? österreich ist wieder in aller munde.
da kenn ich noch ganz andere bubis und mädis die uns verarschen, und das seit jahrzehnten und das ganz ohne widerstand und proteste(hypo...)

ganzeinfachich1 melden

stimmt

Urlauber2620

Gibt es keine wichtigere Berichte als über Schwule und Lesben?

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