Im laufenden Verleumdungsfall zwischen Kesha und ihrem ehemaligen Produzenten und Labelchef Dr. Luke (Lukasz Gottwald) fielen auch die Namen Lady Gaga und Katy Perry. Nach Angaben von „Billboard“ hatte Kesha eine SMS-Nachricht an ihre Kollegin Lady Gaga geschickt, in der stand, dass sie davon weiß, dass Katy Perry von Dr. Luke sexuell missbraucht worden sei.
Schwere Vorwürfe gegen Ex-Produzenten
Zehn Jahre lang soll Luke Gottwald die 31-jährige Kesha sexuell missbraucht und ihr gegen ihren Willen Drogen gegeben haben.
Er habe sie außerdem oft verprügelt und beschimpft, was dazu führte, dass sie eine Essstörung entwickelte und in eine Entzugsklinik musste.
„Man kann sich von einem missbrauchenden Ehemann scheiden lassen. Dieselbe Möglichkeit – sich von den körperlichen, emotionalen und finanziellen Fesseln einer zerstörerischen Beziehung zu befreien – sollten auch für einen Künstler gelten!“, so die Sängerin.
Von der Vergewaltigungsklage zur Verleumdungsklage
Zum Hintergrund: Ein Gericht in New York hatte im Jahr 2016 Keshas Vergewaltigungsklage gegen Dr. Luke abgewiesen. Der Produzent hatte daraufhin wegen Verleumdung zurück geklagt – was derzeit ebenfalls in New York verhandelt wird. In Gerichtsdokumenten tauchte dann besagte SMS auf, für die sich Journalisten des „Hollywood Reporter“ zu interessieren begangen.
Keine Stellungnahme von Katy Perry
Perry, die mit Luke an Hits wie „I Kissed a Girl“ und „Roar“ arbeitete, hat ihn nie öffentlich der Vergewaltigung beschuldigt. Das wurde von den Anwälten Dr. Lukes auch noch einmal vor Gericht bestätigt. Eine Stellungnahme zu den aktuellen Berichten gab Katy Perry nicht ab.