Verbot für "Nazi"-Pasta

Taipeh: Italo-Restaurant muss "Lang leben die Nazis"-Pasta von Karte streichen

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Skurrile Kulinarik - Verbot für "Nazi"-Pasta

Sowohl der deutsche als auch der israelische Repräsentant in Taiwan hatten gegen den Namen protestiert und mangelnde Kenntnisse über die Gräueltaten der Nazis beklagt. "Ich muss zugeben, dass ich wenig über den Zweiten Weltkrieg weiß", sagte die 24-Jährige. Ein Jahr lang habe sich aber niemand daran gestört, bis am Sonntag ein Fernsehteam aufgetaucht sei und den Wirbel ausgelöst habe. "Ich hätte nie gedacht, dass ein solcher Name soviel Kritik auslösen würde."

Das Restaurant arbeitet jetzt an einem neuen Spaghetti-Gericht, um stattdessen den deutschen Fußballweltmeister zu würdigen. "Es tut mir so leid", sagte Tsao. "Wir werden den Namen so schnell wie möglich in "Weltmeister" umwandeln und können solange nur Papier in unsere Menüs kleben." Ihr Lieferservice nahm am Montag aber vorerst unverändert Bestellungen für die berüchtigten "Nazi"-Spaghetti an.

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