Das Ganze spielt in einem Zimmer, "Merkel" steht an einem Fenster, die Frau schmiegt sich von hinten an sie. Dazu sind Radionachrichten zu Irland zu hören, wo kürzlich mit einer Volksabstimmung der Weg für die gleichgeschlechtliche Ehe freigemacht wurde. Die Doppelgängerin in dem Werbegag kommt aus Polen. Mehr verriet das Berliner Magazin dazu nicht.
Kein Kommentar von Kanzlerin
Was sagt Merkel dazu? "Die Bundeskanzlerin hat ihre Haltung zu diesem Thema mehrfach öffentlich deutlich gemacht. Dem ist nichts hinzuzufügen", erklärt ein Regierungssprecher am Mittwoch. Die Bundesregierung habe den Clip zur Kenntnis genommen, kommentiere ihn jedoch nicht.
"Wir wollten auf die Thematik der Homo-Ehe hinweisen und natürlich Frau Merkel dafür gewinnen", sagte Eva Werle, Sprecherin des Magazins "Straight", der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. Herausgeberin ist die Journalistin Felicia Mutterer. Die Zeitschrift (4,90 Euro) startete am Mittwoch. Nächstes Jahr soll sie sechsmal erscheinen.