"Es ist Glück im Unglück. Schade, dass ich jetzt beim Riesentorlauf in Sölden nicht starten kann. Die Saison steht aber erst am Anfang und das stimmt mich positiv", meinte Mayer nach der MRT-Untersuchung bei Karl Golser im Sanatorium Kettenbrücke in Innsbruck. Bis zum Startschuss der Speed-Disziplinen hat Mayer noch sechs Wochen Zeit. Die ersten Rennen stehen Ende November in Lake Louise auf dem Programm.
Für Mayer ist es der erste gesundheitsbedingte Rückschlag seit dem Sommer 2012. Damals hatte ihn eine seltene Gelenkerkrankung stark geschwächt und kurzfristig sogar in den Rollstuhl befördert.
Auswirkung auf WM-Chancen?
Wie schlimm sich die Verletzung auf die WM-Saison auswirkt, wird sich zeigen. Eigentlich wollte Matthias Mayer die kommende Saison mit der WM in Vail/Beaver Creek (USA) unbeschwert angehen. "Von so einer Saison wie zuletzt habe ich als Kind immer geträumt", gestand der Kärntner in einem Interview Ende September.
Nach dem Ausfall von Mayer können sich nun noch zwei Athleten in der ÖSV-internen Qualifikation für den Riesentorlauf in Sölden qualifizieren. Die Quali geht am Donnerstag im Pitztal über die Bühne. Am Start stehen Marco Schwarz, Vincent Kriechmayr, Stefan Brennsteiner, Roland Leitinger und Florian Scheiber.