So vermeiden Sie
Stress für Hund und Katz

Wie Sie den Jahreswechsel für Ihre Vierbeiner möglichst angenehm gestalten

Zum ausgelassenen Feiern in der Silvesternacht gehören Feuerwerk und Knaller oft dazu - allerdings bedeutet dieser Lärm Stress für Hund und Katz. Die Tiere haben in der Regel große Angst oder sogar richtige Panik davor. So mindern Sie den Stress für Ihre Vierbeiner.

von Eine Katze am Sofa © Bild: Shutterstock.com

Lassen Sie Ihr Tier in dieser Nacht nicht alleine. "Fahren Sie mit Ihrem Hund nach Möglichkeit aus der Stadt hinaus, wo es erfahrungsgemäß ruhiger ist", rät Nikola Furtenbach von "Vier Pfoten". Freigänger-Katzen sollten an diesem Tag keinesfalls nach draußen gelassen werden. Zu groß sei die Gefahr, dass sie – aufgeschreckt vom Lärm - in Panik weglaufen.

Ihr Liebling braucht jetzt Schutz

Wo auch immer man gemeinsam mit seinem tierischen Gefährten Silvester verbringt: Am besten, sie dunkeln den Raum ab und schalten Radio Fernseher ein, um sich, so gut es geht, von außen abzuschirmen. "Den Tieren sollten Rückzugsmöglichkeiten geboten werden", erklärt Furtenbach. Hunde versuchen oft, bei ihrem Besitzer Schutz zu suchen. Manche verkriechen sich aber auch, etwa unter einem Tisch. Viele Katzen möchten sich im letzten Winkel verstecken. "Versuchen Sie, für Ihren Hund da zu sein, indem Sie ihn beruhigend streicheln."

Leckerlis können helfen

Keine schlechte Idee ist es, besondere Leckerlis für diesen Tag bzw. die Silvesternacht bereitzuhalten, um dem Hund zu vermitteln, dass der Lärm eigentlich etwas Angenehmes und Positives bringt. Hunde kann man übrigens schon lange vor dem Jahreswechsel auf die Geräuschkulisse vorbereiten. Im Handel sind Desensibilisierungs-CDs erhältlich, mit deren Hilfe die mögliche Panik verhindert oder abgemildert werden kann – vorausgesetzt, sie werden richtig angewendet. Beruhigungsmittel sollten nur in Ausnahmefällen eingesetzt werden.

Hunde an der Leine lassen

"Sinnvoll ist es auch, schon einige Tage davor den Hund beim Gassigehen nicht von der Leine zu lassen. Denn manche Tiere laufen in Panik weg, wenn sie Böller hören, und sind dann zu verstört, um wieder nach Hause zu finden", erläutert Furtenbach. Was das Gassigehen am 31. Dezember betrifft, so sollte man die letzte Runde früh genug erledigen, damit man nicht in der lautesten Zeit rund um Mitternacht hinaus muss.

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