1. Kurz-Doppelgänger
Noch nicht lange her sorgte ein Mann mit einem Banjo aus Knoxville speziell in Österreich für Aufregung. Warum? Er sah dem heimischen Bundeskanzler zum Verwechseln ähnlich, sah aus wie eine jüngere Version von Sebastian Kurz. Immer wieder verblüffend, sehen Sie selbst:
2. Multitalent Harald Mahrer
Auch ein weiterer ÖVP-Politiker sorgte für weniger Amüsement dafür mehr für Spott im Netz: Tausendsassa Harald Mahrer. Als der Wirtschaftsbundpräsident dieses Jahr den Job als Präsident der Wirtschaftskammer übernahm und auch noch Obmann der Sozialversicherung der gewerblichen Wirtschaft wurde, gab es kein Halten mehr und die Memes überfluteten Facebook, Twitter und Co.
3. Trump und Macrons Schuppen
Im April 2018 besucht der französische Präsident Emmanuel Macron US-Präsident Donald Trump in Washington. Der erste Staatsempfang für Trump. Dabei machte vor allem eine Geste die Runde im Netz: Trump wischte Macron die Schuppen vom Anzug. Die Aufregung war vorprogrammiert. Eine besonders innige Beziehung oder doch nur ein Machtspiel von Trump? Die Wogen gingen hoch.
4. Melanias Jacke
Das Hause Trump liefert beinahe wöchentlich einen Shitstorm oder eine Vorlage für zahlreiche Lacher im Netz. Und es ist nicht nur der US-Präsident, der dafür verantwortlich ist, auch seine Frau, Melania Trump, macht nach Ansicht der User in sozialen Medien nicht immer alles richtig. So zum Beispiel durch ihre Kleiderwahl: In einer Jacke mit der Aufschrift „Es ist mir wirklich egal. Und dir?“ besuchte sie ein Heim für Migrantenkinder an der Grenze zu Mexiko. Der Shitstorm war vorprogrammiert.
5. Trump, ganz und gar kein Gentleman
Auch als Ehepaar sorgen Donald und Melania Trump immer wieder für Schlagzeilen – und Shitstorms. So geschehen bei einem Auftritt der beiden, wo der Präsident unter einem Regenschirm stehend mit Fotografen plauderte – und die First Lady beinhart im Regen stehen ließ. Autsch.
6. Der Fall Sigi Maurer
Der Fall Sigi Maurer zeigte plakativ die großen Schwachstellen der sozialen Medien auf. Die ehemalige Politikerin wurde via Facebook-Nachrichten Opfer von sexistischen Hassnachrichten – und machte diese öffentlich. Woraufhin sie selbst vom vermeintlichen Verfasser verklagt – und für schuldig gesprochen –wurde. Derzeit läuft die Berufung. Wie der Fall in letzter Instanz ausgehen wird, ist noch offen, aber klar ist: Maurer hat damit eine dringend notwendige Debatte über Hass im Netz ausgelöst.
7. Nur das beste für die Mama
#dankefürnichts war der Hashtag unter dem der Diskonter Lidl dieses Jahr sein Fett von den Usern abbekam. Der Grund? Die Handelskette machte zum Muttertag Werbung mit Angeboten für Bügeleisen, Staubsauger und Co. Keine gute Idee.
8. Aufreger "Elternschule"
Tobsuchtsanfälle, Trotzreaktionen und Tränen: Im Kinofilm "Elternschule" zeigten die Mitarbeiter einer Kinder- und Jugendklinik in Gelsenkirchen, wie sie versuchen, auffällige Kinder auf einen guten Weg zu bringen. Mit fragwürdigen Methoden. Eltern plus hitzige Themen plus soziale Medien sind, wie man inzwischen weiß, eine hochexplosive Mischung. Auch hier: Der Shitstorm war riesig. Und im Gegensatz zu den meisten Shitstorms auch mit Wirkung: Inzwischen ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen die Klinik.
9. Alf Poier vs. Roman Gregory
Natürlich sind auch Promis ein großer Teil der sozialen Medien, so auch Austro-Promis. Und so zog Kabarettist Alf Poier wieder einmal den Hass der User auf sich. Auslöser war Alkbottle-Sänger Roman Gregory, der ein vermeintliches Zitat Poiers (aus einer gemeinsamen Unterhaltung) veröffentlichte, worin sich dieser zur Flüchtlings- und Regierungspolitik äußerte. Poier ließ ausrichten, die Wortwahl enspräche nicht den von ihm getätigten Aussagen und das ganze sei ohnehin nur ein Test für das neue Programm gewesen. Ein Facebook-Hickhack mit Gregory folgte und zeigt: Auch Promis sind nicht immun.
10. Sebastian Kurz im Sommerlook
Ein seltenes Bild des Kanzlers machte im Sommer die Runde: Es zeigt Sebastian Kurz in einem Flugzeug mit zerwuscheltem Haar und Knitter-Hemd am Weg zurück nach Wien. Ein kroatischer Passagier machte das Bild und postete es auf Facebook. Und erntete damit über 28.000 Likes! Besser könnte selbst Kurz‘ eigenes PR-Team nicht für ihn arbeiten.
11. Yanny oder Laurel?
2015 gab es #TheDress, dieses Jahr folgten Yanny und Laurel mit ähnlich großen Auswirkungen. Die beiden Begriffe lösten eine immense Debatte im Netz aus. In der sechs Sekunden langen Audiodatei wird ein Wort gesagt und die eine Hälfte der Internet-Gemeinde hört darin „Laurel“, die andere „Yanny“. Eine Erklärung für das akustische Phänomen gab es nicht.