Shanghai-Uni-Ranking: Sechs österreichische Unis unter den besten 500

Harvard, Stanford und Cambridge bleiben die Spitzenreiter - Einige Bewegung unter den heimischen Unis

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An der Spitze gab es gegenüber dem Vorjahr keine Veränderung: Die Harvard University bleibt weiter auf Rang eins, gefolgt von der Stanford University und der University of Cambridge, die damit gleichzeitig beste europäische Hochschule ist. Es folgen das Massachusetts Institute of Technology (MIT) und die University of California in Berkeley auf den Plätzen vier und fünf. Beste kontinentaleuropäische Unis sind die ETH Zürich auf Platz 19 und die Uni Kopenhagen (29).

Die USA haben 139 Unis unter den Top-500, China 62, Großbritannien 39, Deutschland 36 und Frankreich 19. Vergleichbare Länder zu Österreich (sechs Unis unter den besten 500) sind die Schweiz ist mit acht, Dänemark mit fünf, die Niederlande mit elf und Finnland mit vier Unis unter den Top-500.

Einzige heimische Uni unter den besten 200 ist die Universität Wien in der Ranggruppe 151-200 (ab Platz 101 wird nur mehr in 50-er Schritten gerankt, ab Platz 201 in 100-er Schritten), ihre Platzierung ist unverändert zum Vorjahr. Die Uni Innsbruck (2017: 151-200) ist leicht abgerutscht und rangiert nun auf den Rängen 201-300. In dieser Gruppe kommt - unverändert zum Vorjahr - auch die Medizinische Universität Wien zu liegen. Verbessert hat sich die Technische Universität (TU) Wien, die von den Plätzen 401-500 in die Gruppe 301-400 vorgestoßen ist. Aufgestiegen sind auch die Medizin-Uni Innsbruck und die Universität Graz, die es in die Ranggruppe 401-500 geschafft haben und in den vergangenen beiden Jahren nicht unter den Top-500 waren.

Als "Top-500-Kandidaten" listet das Ranking Universitäten auf den Plätzen 501-1000 auf. Aus Österreich finden sich da die Medizin-Uni Graz (501-600), die Veterinärmedizinische Universität Wien (601-700), die TU Graz (801-900), die Uni Linz und die Uni Salzburg (beide 901-1000).

Das Shanghai-Ranking ist stark forschungsorientiert, herangezogen werden dafür vor allem öffentlich verfügbare Datenbanken. Jeweils 40 Prozent der Bewertung basieren auf der Qualität der Wissenschafter der jeweiligen Institution (bewertet anhand der Zahl der dort arbeitenden Nobelpreis- und Fields-Medaillen-Gewinner sowie der Zahl viel zitierter Forscher) und dem Forschungs-Output (gemessen an Veröffentlichungen in den Magazinen "Science" und "Nature" sowie der Zitierungen). Jeweils zehn Prozent der Bewertung beruhen auf der Qualität der Ausbildung (gemessen an der Zahl der Nobelpreis- und Fields-Medaillen-Gewinner unter den Absolventen) und der Produktivität pro Forscher.

(SERVICE - Internet: http://www.shanghairanking.com/ARWU2018.html)

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