Selbstmord während Festnahme: Deutscher setzt sich Bolzenschussapparat an den Kopf

Vorarlberg: Polizisten können Suizid nicht verhindern

Als Beamte des Landeskriminalamts ihn abholen wollten, schien der Mann laut Bericht der Sicherheitsdirektion gelassen und von dem bestehenden Haftbefehl informiert. Auf dem Weg zum Polizeiauto gingen die Beamten mit dem Verhafteten an dessen vor dem Haus geparkten Geländewagen vorbei. Plötzlich äußerte der Mann, dass er noch Medikamente aus dem Pkw benötige. Er öffnete gleichzeitig die Fahrertüre, setzte sich auf den Fahrersitz und verschloss das Auto mittels Zentralverriegelung.

Dann griff er auf den Rücksitz und holte einen in einem Tuch eingewickelten Vieh-Schussapparat hervor. Der 50-Jährige setzte sich das Gerät an den Kopf und drückte ab. Obwohl die Kriminalisten versuchten, den Mann von seinem Tun abzuhalten und ein Autofenster einzuschlagen, konnten sie den Selbstmord nicht verhindern.

(apa/red)