Empörung nach #Schweineleaks

So reagieren die News-Leser auf die Zustände in österreichischen Schlachthöfen

von In einem Schlachthof © Bild: iStockphoto.com/Brasil2

"Die Reaktionen der SchlachthofbetreiberInnen sind nicht nur tier-, sondern auch menschenverachtend. Sie wälzen sich einfach auf die MitarbeiterInnen ab, ohne zu hinterfragen warum sie derart verrohen. Es ist perfid, dass die BetreiberInnen behaupten, sie setzen sich für den Tierschutz ein. Man kann ein Tier nicht gleichzeitig schützen und töten! Die einzige Möglichkeit um Tiere und Menschen vor diesem ekelhaften Ort zu befreien, ist diese Machenschaften nicht mehr zu unterstützen und kein Fleisch mehr zu essen. Heutzutage ist es das Einfachste sich vegan zu ernähren! Es ist auch viel billiger! Unzählige Studien beweisen längst, dass die vegane Ernährung die gesündeste Form ist, sich zu ernähren." Dieter Hörmann, E-Mail

"Vielen Dank für die gut recherchierten Berichte über den Schlachthof-Skandal. Das ist unangenehmer aber äußerst wichtiger Journalismus, denn 'die Wahrheit ist dem Menschen zumutbar'. Was dann jeder Einzelne mit dieser Information anfängt - verdrängen, vergessen, bagatellisieren, die Konsequenzen ziehen und vegetarisch/vegan leben - bleibt jedem selbst überlassen. Aber niemand soll behaupten können, er hätte es nicht gewusst. Weiter so!" Johanna Ryznar, E-Mail

"Ich freue mich sehr, dass Sie trotz der vielen menschlichen Tragödien, die wir täglich vor Augen haben, geschundenen Tieren in Ihrem Magazin so viel Platz einräumen. Ich frage mich, wie viele Folterszenen und Horrorbilder von Tieren müssen die Menschen noch sehen, um nicht mehr den ekelhaften Billigfleisch-Aktionen der Supermärkte nachzulaufen? Und gibt es tatsächlich keinen Lebensmittelkonzern, der im Sinne des Tierschutzes und der Gesundheit der Menschen endlich damit aufhört, Fleisch als Lockartikel einzusetzen?" Michaela Schaller, Graz

"Vielen Dank, dass Sie sich dieses grauenhaften Themas angenommen haben. Es wird viel zu wenig über die Missstände bei Tierhaltung/Tiertransport oder wie im aktuellen Fall bei Schlachthöfen berichtet. Herzlichen Dank dafür. Ich hoffe auf Nachfolgeberichte zu diesem Thema." Mag. Christine Braun, Wien

"Danke für Ihren Bericht! Es ist unglaublich, was in Schlachthöfen passiert! Bitte verfolgen Sie die Thematik weiterhin, damit es Hoffnung auf Verbesserungen gibt!" Mag. Dietmaier

»Es ist unglaublich, was in Schlachthöfen passiert! «

"Ich habe mir die aktuelle News aufgrund des angekündigten Berichts zum Schlachthofskandal gekauft und war nicht weniger schockiert als erwartet. Allerdings war mir nicht bewusst, dass in österreichischen Schlachthöfen derartige Zustände herrschen und solche Tierquälerei praktiziert wird. Vielen Dank für die Recherche und Berichterstattung, die hoffentlich für die Zukunft zur Verbesserung der Haltungs- und Schlachtbedingungen für Tiere beiträgt. Ich würde mir wünschen, dass es noch mehr Recherche zu solchen Themen gibt, damit die Öffentlichkeit über die schrecklichen Zustände für Nutztiere informiert wird." Isabel Kelemen, E-Mail

"Ich finde es extrem wichtig, dass Artikel wie diese an die Öffentlichkeit gebracht werden. Denn Tiere sind nun mal die Leidtragenden in unserer Gesellschaft. Sie sprechen nicht unsere Sprache und können sich nicht gegen uns auflehnen. Viele Menschen nehmen sich daraus das Recht, mit ihnen machen zu dürfen, was sie wollen. Genauso wie früher die Unterdrückung der Frauen oder die Sklaverei irgendwann als Ungerechtigkeit in der Gesellschaft angekommen ist, muss auch die Würde der Tiere ins Bewusstsein der Menschen gelangen. Ich hoffe dass Sie noch viel mehr solcher Beiträge bringen!" Edith Sichtar, E-Mail

"Es ist großartig, dass News das Thema Schlachthof aufgegriffen hat und hilft die grauenhaften Zustände publik zu machen. Es ist zu hoffen, dass dies nicht nur zu einem kurzen Aufschrei bei Politik, Wirtschaft und Bevölkerung führt, sondern zu nachhaltigen und einschneidenden Veränderungen wie strengen Gesetze, scharfen Kontrollen, völliger Transparenz und Kostenwahrheit. Um den viel zu hohen Grad an Fehlbetäubungen sowie Misshandlungen einzudämmen, fordert "animal.fair" wie andere Tierschutzorganisationen verpflichtende Videoüberwachungen auf Schlachthöfen. Aber die Verantwortung ist nicht so leicht nur an die Täter vor Ort abzugeben, denn Tierschutz, wie auch Umwelt- und Menschenschutz, beginnt im Einkaufskorb. Jede Rechnung ist auch ein Stimmzettel wie, wo und was produziert wird. Jede Konsumentin und jeder Konsument entscheiden täglich mit – diese Tatsache wird jedoch gerne verdrängt. Um KonsumentInnen über das Tierleid, das in vielen Produkten steckt, zu informieren und gleichzeitig Alternativen aufzuzeigen, bringt "animal.fair" den “Ethischen Einkaufsführer” heraus. Gerade ist die die völlig aktualisierte sechste Ausgabe für 2016 erschienen, die bei www.animalfair.at und im Buchhandel erhältlich ist." Eva Heiling und das Team von animal.fair, E-Mail

"Frage mich in Anbetracht der jetzigen und schon immerwährenden Gräueltaten, zu denen der Mensch und nur dieser fähig ist, ob wir Menschen nicht alle ein Versehen der Entstehung und Entwicklung auf der Erde sind? Mit der Weiterentwicklung des Gehirnes, der Möglichkeiten zu kommunizieren, ist die Gefahr, eine ansonsten faszinierende Welt, mit einzigartiger Fauna und Flora in kürzester Zeit wieder zu zerstören! Aberglaube, Religionen, Gier, Macht sind die Zutaten, um alles Leben zu vernichten... Kein Tier ist dazu fähig... Dieses "Privileg" hat allein der Mensch, und der ist immer mehr zum Fürchten! Das viele Leid der Welt, wird nicht von Tieren oder Pflanzen geschaffen, sondern allein durch uns Menschen! Tiere führen keine Kriege, Pflanzen vergiften uns nicht... Es ist der Mensch, sind wir vielleicht doch ein Versehen der Evolution?" Gordon Kelz, Landskron

»Sind wir Menschen vielleicht doch ein Versehen der Evolution?«

"Ich habe heute den Schlacht-Artikel aus der dieswöchigen News-Ausgabe gelesen. Danke vielmals für den Bericht. Ich finde den Artikel sehr informativ. Ich wollte eigentlich nie wissen, wie es so in Schlachthöfen zugeht, aber dank Euch konnte ich dem nicht mehr entkommen. Als ich den Weideschlachtungsteil gelesen habe, ist mir richtig unwohl geworden, obwohl das wahrscheinlich wirklich die allerbeste Schlachtung ist, die es gibt. Ich hab mir jetzt vorhin weitere Videos auf der VgT-Webseite angesehen und ich bin ganz entsetzt. Ich persönlich habe mich immer als Tierschützer bezeichnet, wobei ich solche Zustände unterstützt habe! Unglaublich! :( Ich kann es gar nicht glauben, ich schäme mich zutiefst. Also vielen lieben Dank, dass ihr das gebracht habt! Ich finde es wirklich sehr schade, dass das medial derzeit so untergeht. Ich hoffe darüber wird noch mehr berichtet, sobald es ruhiger in der Medienwelt zugeht." Ivan Bozovic, E-Mail

"Ich habe schon viele grauenvolle Videos gesehen, aber diese Bilder schockierten mich dennoch. Es zeigt ganz deutlich, dass es schon extreme Missstände beim Ausladen bis hin zur Schlachtung selbst gibt. Es ist wichtig dass dies klar gezeigt wird, damit die Leute wieder zum Nachdenken beginnen, wenn sie ihr Fleisch um € 1,99 kaufen. Danke für diese Berichterstattung und bleiben Sie bitte dran! Dass das Tier sterben muss ist ja bekannt, dass es dabei blutig zu geht auch, diese Tatsachen nehmen die meisten schon in Kauf, wenn's um ihr Schnitzal geht. Aber selbst schlachten oder solche Videos sehen? Das wollen dann die meisten aber nicht. Dass schon vor der eigentlichen Schlachtung so viel Leid erfolgt, wurde bisher sicher unterschätzt und erschüttert wohl die meisten, daher gut und wichtig das auch sowas gezeigt wird!" Thomas Unger, E-Mail

"Vielen Dank, dass Sie diesem Thema einen so großen Platz in Ihrer aktuellen Ausgabe einräumen! Wir waren erschüttert! Bitte informieren Sie auch weiterhin über den Verlauf dieses Skandals - wir hoffen, dass die Vorwürfe ernst genommen werden - durch die Unterstützung ihrer Zeitschrift besteht eine bessere Aussicht auf Erfolg!" Mag.a Carina Donnée

»Wir hoffen, dass die Vorwürfe ernst genommen werden!«

"Besten Dank dem News Team für diese wichtige Recherche! Nun wäre es an der Zeit erstmals auch in Österreich dieses Thema aus verschiedenen wissenschaftlichen Fachrichtungen solide längerfristig für nachhaltige Verbesserungen zu erforschen. Im Interesse der Tiere und eines zeitgemäßen Humanismus sprich gerade auch für die ArbeiterInnen in den Schlachthäusern. Hoffentlich findet daher dieses wichtige Thema auch weiterhin Platz in News." Mag. Erwin Lengauer, FEWD an der Universität Wien

"Ich bin sehr positiv überrascht, dass Sie auch über den Mensch-Tier-Krieg berichten, was man ja selten von der Presse behaupten kann! So können die Augen geöffnet werden! Weiter so! Ich freue mich schon auf den nächsten Bericht!" Eva Ali, E-Mail

"Ich möchte mich herzlich über den Artikel bedanken. Toll, dass sich NEWS traut, so etwas zu drucken und die Menschen endlich aufzuklären. Vielleicht habt ihr damit einen großen Schritt in die richtige Richtung gelenkt. Der Bürger muss informiert und mit solchen Fakten konfrontiert werden. Ich hoffe auf viele weitere Berichte!" Marion Roth, E-Mail

"Ich finde es sehr gut, dass News die Tierquälereien in den österreichischen Schlachthöfen groß thematisiert hat. Trotz der Anschläge von Paris hab ich wenig Verständnis, dass andere Medien das brisante Thema bisher weitgehend ignorieren. Es wird ja durchaus neben dem Paris-Drama auch über anderes berichtet. Ich hoffe, News bleibt da dran, und dass es Konsequenzen für einige der Schlachthöfe und auch besonders brutale Mitarbeiter gibt! News ist auf jeden Fall in dieser Sache einen Schritt voraus, danke dafür!" Kurt Schmidinger, Wien

"Vegetarier für immer!" Mona Wilplinger, E-Mail

"Schön, dass sich Ihre Redaktion auch solcher Themen annimmt! Die Fleischindustrie lebt fast ausschließlich davon, dass man sie nicht kennt! Ein großes Dankeschön auch an David Richter und dem VgT für das Engagement in Sachen Tierschutz!
Vielleicht berichten Sie auch einmal über diverse Jagdpraktiken in Österreich! Auch hier hat der VgT sicher genügend Bild- und Filmmaterial für Sie!" Birgit Pichler, Graz

Kommentare

Die große Empörung war abzusehen, nur wie ehrlich ist sie ?
Zeigen diese Videos Vorgänge, über die tatsächlich niemand Bescheid wissen konnte oder führen Sie lediglich etwas vor Augen, was wir zwar schon gewusst oder zumindest sehr stark geahnt hatten, nur mit dem wir uns bislang nicht befassen wollten ?

Wie ignorant muss man sein um sich einreden zu können, bei wenigen Euros pro Kilo Fleisch würde die Qualität von Haltung und Schlachtung nicht ebenso entsprechend "billig" sein ?
Außerdem ist bei Fleisch sowieso klar, dass ein Tier dafür geschlachtet worden ist und eine Schlachtung für unsere "zivilisierten Gemüter" nie ein schöner Anblick ist. Nur, ein Tier ist ein Lebewesen und stirbt so oder so. Vielleicht können Schlachtungsgegner eine natürliche Todesart von Tieren beschreiben, die für die Tiere angenehmer ist als eine "gute" Schlachtung.
Wie viele, die sich jetzt dem Veganismus mit all seinen Grausamkeiten gegnüber Pflanzen verschreiben, tragen Hosen für € 15,- und befassen sich nicht eingehend mit deren Herstellungsmethoden ?

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