Anzeigenflut nach
Schlachthof-Skandal

News zeigte Videos über erschreckende Zustände - Etliche Schlachthöfe angezeigt

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Schlachthof-Skandal

News wurde vor kurzem über den "Verein gegen Tierfabriken" Videomaterial zugespielt, das Schockierendes enthüllt: auf ihren letzten Metern müssen Schweine und Rinder oft unglaubliche Qualen durchstehen. Das Videomaterial erlaubt einen ungeschönten Blick in die heimischen Schlachthäuser und zeigt, wie in vielen Fällen die bestehenden Tierschutzbestimmungen missachtet werden. Der Verein gegen Tierfabriken (VGT) hat die Aufnahmen ausgewertet und insgesamt 18 Fälle wegen Tierquälerei zur Anzeige gebracht.

"Wir zeigen die Betriebe wegen Missachtung der Tierschutzschlachtverordnung und der EU-Richtlinie an, zwei zusätzlich wegen Tierquälerei", sagt David Richter vom VGT gegenüber News. Im ersten Fall drohen dem Betrieb Verwaltungsstrafen, im zweiten Freiheitsstrafen für die Mitarbeiter, die mutmaßlichen Täter.

Anzeigenflut nach Skandal-Videos

Vor allem in der Steiermark ist eine Flut an Anzeigen eingegangen. Acht Betriebe sind derzeit betroffen, wie die "Kleine Zeitung" berichtete. Die betroffenen Schlachthöfe seien laut Angaben des VGT wegen Verstoßes gegen die Schlachtverordnung angezeigt worden. Weitere Anzeigen gegen steirische Betriebe sollen folgen, teilten die Tierschützer mit. Der Geschäftsführer eines Betriebes hat sich gegen die Vorwürfe gewehrt. "Die Stöcke, die man im Video sieht, sind aus Plastik und tun den Tieren nicht weh", sagte er der "Kleine Zeitung".

Auch in Kärnten sorgt ein Fall für Schlagzeilen: Der von den Tierschützern angezeigte Schlachthof in Klagenfurt hat die Stadt nun veranlasst, die Staatsanwaltschaft einzuschalten. Diese werde die Unterlagen über die Missstände im Schlachthof erhalten, so Klagenfurts Vizebürgermeister Jürgen Pfeiler. Ermittler und Gesundheitsamt überprüfen den Fall. Unbekannte haben unterdessen Beamte der Stadt beschimpft und bedroht, wie Pfeiler berichtete.

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Kommentare

Wieder einmal halten sich SPÖ+ÖVP in den Ländern nicht an ihre eigenen Gesetze. Sonst könnten solche Zustände nicht über Jahre hinweg bestehen! Aber wenn ein Autofahren wenige cm im Parkverbot steht.....

rosebud12 melden

Ich bin sehr froh darüber, dass sich endlich mal in dieser Richtung etwas bewegt und die Medien ganz öffentlich darüber berichten. Ich habe lange darauf gewartet und hoffe, dass man an dieser Sache dran bleibt um weitere künftige 'Freunderlwirtschafts-Kontrollen' in Schlachthausbetrieben zu unterbinden,auch wenn es Einbußen im wirtschaftlichen Bereich gibt.

gustigusti melden

Das sehe ich genauso, wir brauchen mehr Transparenz zu diesen Zuständen und Berichte, Berichte, Berichte!
In England wird seit Jahren mit Tierpsychologen an einer Methode geforscht, den Weg zum Schlachter so wenig stressig und schmerzlos wie nur möglich zu machen und sie machen große Fortschritte. Alles Frage des Gelds.

Andererseits, bevölkerungstechnisch gesehen wird der Trend in Zukunft in

gustigusti melden

..eine ganz andere Richtung gehen: Schächtung, Halal-Fleisch wird verlangt werden. Wir dürfen das nicht aus den Augen verlieren und es niemals in Österreich zulassen.

Oberon
Oberon melden

Hier sollte ein Exempel statuiert werden. Daher, bei den Strafen nicht zu zögerlich sein, Gutmenschlichkeit ist hier fehl am Platz.
Die Verwaltungsstrafen hoch ansetzen und die Freiheitsstrafen voll ausnutzen. Ein Präzedenzfall für alle nachkommenden professionellen Tierquäler.
Welcher Typ Mensch steckt wohl hinter Schlachthausbetreibern, die Grausamkeit an Tieren zulassen?!

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Menschen, die ihre Grausamkeit an Schlachthausbetreibern auslassen sind natürlich um Vieles besser.

11223344 melden

ohhh, meldet sich da ein betreiber solcher häuser??

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Muss man ein Jude sein um gegen Antisemitismus aufzutreten ? Muss man ein Kind sein, um gegen Kinderschändung zu sein ? Welches Gedankengut hat Sie zu Ihrer Frage bewogen ?

SPÖ+ÖVP haben sich seit dem Krieg den gesamten Staat untereinander im Proporz aufgeteilt. Gleich auf 10 Ebenen machen sie immer höhere Schulden. So wie bei den 9 Tierschutzgesetzen versagen sie kläglich bei der Bildung, Sicherung unserer Arbeitsplätze, beim Gesundheitssystem, den Pensionen, beim Heer usw., usw.,
Die Menschen freuen sich darüber und wählen sie zum Dank immer wieder.

Lautgedacht melden

Schlachthofbetreiber sind für die Zustände wie auf diesen Videos zu sehen verantwortlich. Ein unerträgliches Verbrechen und genauso gehören sie auch behandelt. Fleisch ist Mord.
Noch wichtiger wäre eine Reaktion darauf, nämlich keine tierlichen Produkte mehr zu konsumieren, ein jeder Fleischesser trägt dazu bei.

christian95 melden

Und die politisch verantwortlichen 9 Bundesländern schauen weg!!!
Hauptsache wir finanzieren als Steuerzahler für dieses kleine Land weiterhin 92 hochbezahlte Regierungsmitglieder und über 770 Abgeordnete. Die sind alle "für die Fisch"!

christian95 melden

Warum wohl bestellen SPÖ+ÖVP weiterhin auch Staatsanwälte, Richter und Polizei.... mit ihren Parteigünstlingen?

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@Lautgedacht: Wenn laut Ihrer Ideologie Fleisch Mord ist, dann wäre es Pflanzenessen auch. Außer, man folgt der Ideologie der Frutarier. Ist das bei Ihnen so ?

christian95 melden

Darüber kann man nur mehr den Kopf schütteln!
Wir haben in dem kleinen Land Österreich gleich 10 verschiedene Tierschutzgesetze, - und niemand aus den 9 Bundesländern bemerkt etwas! Eine private Organinsation muss diese skandalösen Zustände aufzeigen? Wie tief ist Österreich schon gesunken?

christian95 melden

Nun wollen diese "Versagerbundesländer" auch noch mehr Kompetenz bei der Bildung. Dabei geht es doch nicht um unsere Kinder, sondern sie wollen noch mehr Parteigünstlinge in der Verwaltung beschäftigen. Das muss alles der Steuerzahler finanzieren!

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