Das Produkt eigne sich grundsätzlich für Nutz- wie Haustiere: Kuhherden können genauso damit ausgestattet werden, wie Hund und Katz. Haustiere "verlaufen sich, fallen irgendwo hinein und sind gefangen oder werden gestohlen", erklärte Pfefferer die zahlreichen "Einsatzgebiete". Vor allem bei teuren Rasse-Vierbeinern zahle sich der Pet-Finder aus. Bisher habe es solche Systeme nur im kriminalistischen Bereich gegeben oder sie wurden Wildtieren wie Bären "aufgebunden", sagte er.
Das Suchsystem besteht aus einem Sender, halb so groß wie eine Streichholz-Schachtel, und einem Empfänger. Der Tierbesitzer kann wählen zwischen einem Komplettpaket und ausschließlich dem Ortungschip. In diesem Fall alarmiert der Tierhalter über eine Hotline einen Mitarbeiter des Natur- und Tierschutzvereins, der österreichweit mit dem Empfänger ausrückt und bei der Suche nach dem entlaufenen Vierbeiner hilft. Für Mitglieder des Vereins ist die Suchaktion gratis - ansonsten kostet das Service 50 Euro, so Pfefferer.
Der Ortungschip, der am Halsband des Tieres montiert wird, hat eine Reichweite von drei Kilometern, erklärte der Prokurist. Das zehn Gramm "schwere" Gerät sei "nahezu unzerstörbar". Der Sender soll zwar spritzwasserfest sein, "wenn ein Hund baden geht und den Sender in Wasser untertaucht, ist er aber kaputt", sagte der Tierschützer. Generell sei das System jedoch vielseitig einsetzbar: Auch für Fahrräder könne man es verwenden, meinte er. Der Sender ist inklusive Batterie um 149 Euro zu haben. Das Set kostet 359 Euro. Derzeit ist der Pet-Finder nur im Internet erhältlich. (apa)
