Schuld und Sühne

Ein Steirer wird als Kind schwer misshandelt und später zum Mörder

Ein Mann will vom Staat als Opfer anerkannt werden. Doch er hat einen Menschen auf dem Gewissen. Warum österreichische Behörden trotzdem etwas gutzumachen haben. Eine Geschichte, die weh tut.

von Illustration © Bild: Arnulf Rödler

Das vorletzte Mal, als sich Meinhard Lehner allein als Fahrgast in ein Taxi setzt, ist er zwanzig Jahre alt. Die Straße vor der Wiener Staatsoper versinkt im Schnee, Weihnachten steht kurz bevor, und die Sonne geht gerade auf. Meinhard heißt in Wahrheit ganz anders. Es ist ein althochdeutsches Kompositum, genau wie sein tatsächlicher Name, und bedeutet "Stärke und Härte". Daher passt der Name so gut für diese Geschichte.

Eigentlich sind es zwei Geschichten.

Die eine beginnt um fünf Uhr morgens, als Meinhard schwer betrunken vor der Opernpassage steht.

Die ganze Geschichte lesen Sie in der aktuellen Printausgabe von News (Nr. 22/2017)