Schüler gehen für Lehrer auf die Straße:
Demonstration gegen längere Arbeitszeiten

Protestmarsch "gegen Bildungsraub" in Wiener City "Mehrarbeit wird uns als Bildungsreform verkauft"<br>PLUS: IHRE MEINUNG zur hitzigen Lehrer-Debatte

Schüler gehen für Lehrer auf die Straße:
Demonstration gegen längere Arbeitszeiten

Nach den Osterferien soll ein landesweiter Schulstreik stattfinden. Die Aktion Kritischer Schüler (AKS) trat primär dagegen auf, dass "Mehrarbeit" von Lehrern "uns als Bildungsreform verkauft wird, obwohl in der Bildungspolitik seit Jahren nichts weitergegangen ist", wie Florian Kolar von der AKS gegenüber der APA beklagte. Die Reformprojekte Schmieds bewertete er als Schritt in die richtige Richtung, allerdings dürften diese nicht auf Kosten der Lehrer umgesetzt werden.

Einen härteren Ton schlugen Vertreter der sozialistischen Jugendorganisation "Revolution" an, die "Claudia Schmied - Bildungsterrorist" und "Bildung für alle, sonst gibt's Krawalle" skandierten. Ihr Sprecher, Roman Birke, machte rasch den Schuldigen an der aktuellen Bildungsdebatte aus: die Politik und den Kapitalismus. Sebastian Kugler, Schulsprecher der AHS Fichtnergasse in Wien-Hietzing, kritisierte, dass Lehrer "immer als erste" für Fehler der Politik zu zahlen hätten.

Teilweise kamen ganze Klassen in Begleitung von Lehrern, um zu verhindern, dass Schülern wegen unerlaubten Fernbleibens vom Unterricht Fehlstunden eingetragen würden, wie die Organisatoren erklärten.
(apa/red)

Kommentare

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zuerst Ferien Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen: "nach den Osterferien soll ein landesweiter Schulstreik stattfinden" zuerst müssen sich Lehrer und Schüler erholen um dann zu streiken. Es ist eine Frechheit wie die Lehrer ihre Schüler für ihre Interessen manipulieren.

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Re: zuerst Ferien Die noch größere Frechheit besteht aber darin, wie Fr.Schmied mit falschen Angaben und netten Umschreibungen, die ahnungslose ( das ist jetzt nicht böse gemeint, sondern wer kennt sich wirklich mit den x-Schulversuchen aus, wenn man nicht involviert ist in das System) Bevölkerung gegen die Leherer regelrecht aufhetzt.

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Re: zuerst Ferien typisch Lehrer, die Bevölkerung ist ahnungslos aber die Lehrer wissen alles besse.

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Danke Schüler / danke Fr.Schmied Einen großen Dank an die Schüler, (obwohl ich gegenüber Demonstrationen ein gestörtes Verhältnis habe). Sie sind offensichtlich, im Gegensatz zu manchen Erwachsenen von der Arbeit der Lehrer überzeugt. Danke Fr. Schmied Sie haben es geschafft die Lehrer als Arbeitsmuffel, Nichtstuer in der Bevölkerung abzustempeln. Beispiel gefällig? Bitte. Wiener U-Bahn. Eine Lehrerin fährt mit ihrer Klasse zu einer Exkursion. In der U-Bahn wird sie von einem Passanten angesprochen: Sind sie die Lehrerin dieser Kinder? Ja! Arbeitet endlich mal ihr faules Pack, und spuckt sie an. Danke Frau Bundesminister für ihre gute Öffentlichkeitsarbeit. Sie wissen wie man Mitarbeiter positiv motiviert.

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Re: spuckender passant abstempeln als arbeitsmuffel kann man nur diejenigen, die sich betroffen fühlen und sich abstempeln LASSEN.
warum antwortete betroffene im beitrag beschriebene pädagogin nicht mit den worten: "welchen beruf üben sie gerade aus?". dann hätte passant nicht gespuckt, sondern erst einmal antworten müssen.

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Re: Danke Schüler / danke Fr.Schmied Mitleser ist wahrscheinlich ein urcooler Typ. Auf eine vermeintlich harmlose Frage. Sind sie der Lehrer, hätte er den anpöbenbelnden Passanten in eine Diskussion verstrickt, nichts achtend wie Kinder reagieren wenn ihre Lehrerin verbal und tätlich angegriffen wird.

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@sauer-lein: wenn einer fragt, pöbelt er doch nicht an

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Re: Danke Schüler / danke Fr.Schmied Um es klar zu stellen: Auf eine einfache Frage, war die Antwort der Kollegin: JA. Nach der einfachen Antwort ja kam es zu einer Rempelei und Spuckerei

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@sauer: du verstehst es nicht! lehrerin hätte nicht mit JA antworten sollen, sondern RETOURFRAGEN sollen, warum hat sie sich in so eine antwort-falle begeben? darauf wartete doch der anpöbler nur!!!!!!

enibas63
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Re: Danke Schüler / danke Fr.Schmied Werter Herr Mitleser!
Warum schreiben Sie nicht gleich, dass Sie es super finden, dass die Lehrerin angerempelt und angespuckt wurde, denn das ist ja offensichtlich Ihre Meinung.
Es ist doch offensichtlich, dass jeder auf diese Frage mit JA geantwortet hätte. Da kann man doch nicht rechtfertigen,was da geschehen ist, wenn man halbwegs normal ist. Darum - ein bisschen Rückgrat zeigen und gleich die Wahrheit sagen.

clsc melden

@mitleser weil es solche ignoranten wie sie gibt, hat der antisemitismus - inkl anspucken und beschimpfen jüdischer mitbürger in österreich weiterhin eine toleranz. bitte ändern sie sich!

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