Schriftsteller Köhlmeier im profil-Gespräch:
'FPÖ agiert vor allem außerparlamentarisch'

Kritik an Faymanns "Kotau" vor der Kronen Zeitung "FPÖ-Koalition wäre Untergang der Sozialdemokratie"

Schriftsteller Köhlmeier im profil-Gespräch:
'FPÖ agiert vor allem außerparlamentarisch'

Die Beteuerungen der Großparteien, nach der Wahl mit den Freiheitlichen unter Heinz-Christian Strache keine Koalition einzugehen, erscheinen dem Romancier glaubhaft: "ÖVP und SPÖ spüren, dass es sich bei der Strache-Partei um eine antiparlamentarische Bewegung handelt und nicht einfach um eine rechte Partei", sagt Köhlmeier gegenüber "profil". "Der Brandstifter möchte kein Zimmer beziehen im Haus des Biedermanns. Er will dessen Haus abbrennen. Werner Faymann hat sich gegen die FPÖ ausgesprochen wie vor ihm nur Franz Vranitzky. Eine Koalition mit der FPÖ wäre der Untergang der Sozialdemokratie in Österreich."

Den Brief des designierten SP-Parteichefs Faymann und Bundeskanzler Alfred Gusenbauer an den Herausgeber der "Kronen Zeitung", worin die Politiker die neue EU-Linie der SPÖ darlegten, bezeichnet Köhlmeier im "profil"-Interview als "mehr als ungustiös": "Gusenbauers und Faymanns Kotau vor Dichand steht außerhalb jeder demokratischen Überlegung."

Mehr dazu lesen Sie im aktuellen profil 33/2008.