Tiergarten Schönbrunn: Süße
Geparden-Babys zu sehen

Nachwuchs begleitet Mama bereits in Innenanlage und ist für Besucher sichtbar

von Wien - Tiergarten Schönbrunn: Süße
Geparden-Babys zu sehen © Bild: Daniel Zupanc/Tiergarten Schönbrunn

Der Nachwuchs begleitet Geparden-Mutter "Cimber" seit vergangenem Donnerstag in die Innenanlage und ist somit für die Zoo-Besucher zu sehen. "Alle drei Jungtiere entwickeln sich prächtig. Zwei der Kleinen zeigen sich schon mehrmals am Tag", sagt Tiergartendirektorin Dagmar Schratter. Das dritte Jungtier sei noch etwas zaghafter und warte lieber in der Wurfhöhle, bis seine Mutter und seine Geschwister zurückkommen.

© Daniel Zupanc/Tiergarten Schönbrunn Kuscheln mit Mama ist aber immer noch am schönsten.

Babys werden bald zu Fleischfressern

Kleine Geparde wachsen sehr schnell. Die fünf Wochen alten Jungtiere, deren Geschlecht noch nicht festgestellt worden ist, sind bereits so groß wie Hauskatzen und wiegen rund vier Kilogramm. Die Drillinge haben kugelrunde Milchbäuche. "Geparde sind reine Fleischfresser. Bis jetzt wurde der Nachwuchs ausschließlich gesäugt. Ihre Milchzähne sind aber bereits durchgebrochen. Es wird nicht mehr lange dauern, bis die kleinen Raubkatzen ihre erste Fleischmahlzeit fressen", sagt Schratter.

Tiergarten Schönbrunn: Die drei Geparden-Babys zeigen sich den Besuchern.
© Daniel Zupanc/Tiergarten Schönbrunn Neugierig erkundet der Nachwuchs das Innnengehege.

Geparde stehen auf der Roten Liste. Früher wurden sie vor allem für den Pelzhandel gejagt, heute macht ihnen in erster Linie der Verlust von Lebensraum und Beutetieren zu schaffen. In Afrika leben nur noch rund 10.000 Tiere. Zoos züchten diese bedrohte Tierart im Rahmen eines Europäischen Erhaltungszuchtprogramms (EEP). Die Zucht ist allerdings nicht einfach und gelingt nur selten. Für den Tiergarten Schönbrunn ist das Trio der erste Geparden-Nachwuchs seit 13 Jahren und der dritte Zuchterfolg.

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