Es wird wieder
"Schnell ermittelt"

Es wird wieder "Schnell ermittelt". Ursula Strauss ist ab dem heutigen Montag in zehn neuen Folgen der 6. Staffel der ORF-Erfolgsserie zu sehen.

von ORF-Serie - Es wird wieder
"Schnell ermittelt" © Bild: ORF/MR Film/Hubert Mican

Ein Filmdreh mit fatalen Folgen, eine vermeintlich fleischfressende Pflanze, ein vom Himmel gefallener Kosmonaut – und die alles überschattende Frage, wie eine Chefinspektorin mit dem Wissen, dass ihr Sohn einen Mord begangen hat, weiterleben kann. Angelika Schnell ermittelt wieder.

Zehn neue Folgen mit Topbesetzung

An der Seite von Ursula Strauss, Wolf Bachofner und Simon Morzé spielen auch diesmal wieder Andreas Lust und Katharina Straßer sowie Murathan Muslu, Lili Epply und Michael Dangl. In Episodenrollen sind unter anderem Nina Hartmann, Natalie Alison, Robert Stadlober, Nikolaus Paryla, Eva Maria Marold und Johannes Silberschneider zu sehen. Die Dreharbeiten in Wien und Umgebung gingen von Juli bis Dezember 2017 über die Bühne.

© ORF/MR Film/Petro Domenigg
»Extrem herausfordernd und aufregend«

Ihr Sohn Jan hat einen Mord begangen. Und Angelika Schnell lässt das Beweisvideo verschwinden. Doch wie kann sie nun damit leben? Denn zum einen ist sie Mutter, zum anderen Hüterin des Gesetzes, die das Gesetz aber übertritt. Ursula Strauss meinte über die neue Staffel: "Das Leben ist weder ein Kindergeburtstag noch ein Ponyhof, wie man so schön sagt. Man wird immer wieder vor Gabelungen und Entscheidungen gestellt, die gewisse Konsequenzen haben. Und manchmal verschwimmen die Grenzen. Angelikas Herz schlägt sowohl für ihren Beruf und ihre Gerechtigkeit als natürlich auch für ihren Sohn, den sie über alles liebt. Und so erhöht sich nicht nur der Spannungsmoment für das Fernsehpublikum, auch zum Spielen ist eine solche Figurenentwicklung extrem herausfordernd und aufregend, weil man sich all diese Fragen auch immer wieder selbst stellen und alles verstehen muss. Da sind so viele Feinheiten, die in dieser Staffel liegen, so viele Gefühle zwischen Einsamkeit, Angst, Kampf, Versagen, Verzweiflung und Mutterliebe – das ist eine schöne Aufgabe für mich als Schauspielerin, die mir großen Spaß gemacht hat. Aber es war auch eine der herausforderndsten Staffeln."

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Doch Angelika Schnell ist nicht die einzig Wissende - auch Chefinspektor Harald Franitschek weiß über etwas Bescheid, das ihm das Leben nicht gerade leichter macht. Was Wolf Bachofner über die neuen Folgen schon verraten darf? "Wir kämpfen, wir kämpfen um uns, wir kämpfen um die Wahrheit. Wir sind in diesem wahnsinnigen Zwiespalt gefangen, der Wahrheit als Kommissare Genüge leisten zu müssen, sie aber gleichzeitig nicht ans Tageslicht kommen zu lassen. Die neue Staffel wird sehr spannend, und es kommt zu einem ziemlich dramatischen Ende. Aber ob es ein Ende ist, bei dem noch etwas offenbleibt, darf ich noch nicht verraten. Wir haben aber mit Sicherheit einen Punkt erreicht, wo man schon ein bisschen schlucken muss."

Das passiert in der ersten Folge

Die ölverschmierte und mit Sand bedeckte Leiche des Industriellen Manfred Wohlkönig wird auf seinem Firmengelände gefunden. Wie sich bei ersten Ermittlungen herausstellt, war Wohlkönig an Fracking, einer neuartigen Form der Erdöl- und Erdgasförderung, interessiert. Dies wiederum rief einen militanten Umweltschützer und seine Assistentin auf den Plan, womit Angelika Schnell (Ursula Strauss) und Franitschek (Wolf Bachofner) auch schon ihre ersten Verdächtigen hätten.

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Wohlkönigs abgestumpfte Ehefrau Liliane (Anna Tenta) unterhält wiederum eine Verbindung zum Unternehmer Michel de Rainier (Michael Rast), was Angelika und Franitschek mehr als stutzig macht. Indessen scheint nach Angelikas Vertuschung von Jans (Simon Morzé) Mord an Nico Schnabel Ruhe einzukehren, doch die Idylle bei den Schnells ist trügerisch.