Gute
Vorsätze

In Sachen Vorsätze sollte man eine eigene Strategien entwickeln

von Schneiders Rat - Gute
Vorsätze © Bild: Privat

Beginnen Sie ein neues Jahr auch immer mit neuen Vorsätzen? Das ist ein Ritual, das wir alle schon als Kinder gelernt haben. Im nächsten Jahr werden wir braver. Die einen wollen das Jahr mit einer Diät beginnen, die nächsten mit täglichem Sport, andere hören zu rauchen auf, und wieder andere schwören dem Alkohol ab. Dieses Vorhaben ist übrigens eines der wenigen, die dann wirklich zumindest bis zum 2. Jänner anhalten. Aber nicht, weil alle so tapfer sind, sondern einfach nur verkatert. Ansonsten machen uns unsere erzwungenen Vorsätze oft viel mehr Stress, als sie uns bringen. Das liegt daran, dass viele sich zum Beginn des Jahres plötzlich selbst kasteien und mit Dingen beginnen, die gar nicht zu ihnen passen. Nicht jeder ist dafür gemacht, um sieben Uhr morgens aufzustehen, um joggen zu gehen. Auch nicht jeder muss das neue Jahr mit einem strengen Diätplan beginnen, bei dem er in der Früh schon schlecht gelaunt aufsteht, weil das Bewusstsein da ist, den ganzen Tag nichts Vernünftiges essen zu dürfen. Oder erst einmal fünf Stunden mit knurrendem Magen durch die Gegend laufen zu müssen, bis endlich das Intervall beginnt, in dem man wieder essen darf. Die Sache mit den sinnvollen Vorsätzen wäre ja in Wirklichkeit viel einfacher. Wenn man sich damit nicht auf ein bestimmtes Datum fokussieren würde. Wenn Sie also beispielsweise beginnen möchten, mehr Bewegung in Ihr Leben zu bringen, probieren Sie verschiedene Varianten aus. Gleich jetzt. Gehen Sie einmal joggen, einmal walken, in Yoga oder ins Hallenbad schwimmen. Überlegen Sie sich auch ganz bewusst, was Sie gerne essen und wie Sie in Ihren eigenen Speiseplan mehr Gesundheit reinbringen können. Ohne sich Dinge von außen oktroyieren zu lassen. Ich finde, der wichtigste Vorsatz für 2020 sollte sein, dass Sie sich diesmal keinen Stress mit Ihren Vorsätzen machen. Überlegen Sie sich ganz in Ruhe, was Sie im neuen Jahr wirklich ändern wollen, und auch, warum. Und davon abgeleitet entwickeln Sie dann Ihre ganz eigene Strategie.

Und hören Sie bitte nicht auf, zu genießen! Der 1. Januar sollte ein Freudentag sein - und bestimmt kein Tag voller neuer Verbote.

www.dr-sabine-schneider.at, facebook.com/gluecklicherleben

Kommentare