Schneechaos in
weiten Teilen Österreichs

Starker Schneefall sorgt für hängengebliebene Fahrzeuge und gesperrte Straßen

Intensiver Schneefall hat am Mittwoch in weiten Teilen Österreichs für Verkehrsprobleme, Stau und hängengebliebene Lkws gesorgt.

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Wetter - Schneechaos in
weiten Teilen Österreichs

Auf der A2 (Südautobahn) im Bezirk Wiener Neustadt kam eine Autofahrerin ums Leben. Die 36-Jährige prallte mit ihrem Pkw zunächst gegen die Mittelbetonleitwand. Das Auto überschlug sich, blieb auf dem Dach liegen und wurde von einem Lkw gerammt. Weitaus glimpflicher gingen zahlreiche Unfälle aus, bei denen Fahrzeuge im Großraum Wiener Neustadt und Baden von den Straßen abkamen. Die B17 war wegen Bergungsarbeiten kurz gesperrt. Im Burgenland gab es in der Früh um die 20 Feuerwehreinsätze. Es handelte es sich zumeist um Fahrzeugbergungen. Betroffen war vor allem der Landessüden.

Zweiter tödlicher Unfall in NÖ

In Niederösterreich hat es noch einen zweiten tödlichen Verkehrsunfall gegeben. Das Auto eines älteren Paares prallte bei winterlichen Fahrverhältnissen in Texing (Bezirk Melk) gegen einen Telefonmasten. Ein Mann, der nach Polizeiangaben am Steuer des Wagens saß, kam ums Leben. Seine Frau wurde schwer verletzt, bestätigte die Exekutive auf Anfrage Online-Medienberichte.

Infolge der Witterung ereigneten sich am Mittwoch zahlreiche Unfälle. Auf der LB40 in Hollabrunn kam ein Lenker zwischen Altenmarkt und Enzersdorf im Thale am Vormittag mit seinem Lastwagen laut Stadtfeuerwehr von der Fahrbahn ab und kippte um. Sanitäter des Roten Kreuzes versorgten den verletzten Chauffeur und brachten ihn in ein Krankenhaus. Die Feuerwehr richtete den Lkw wieder auf.

Der ÖAMTC berichtete von Verkehrsproblemen im Großteil der Steiermark, vor allem im Verlauf der A2 sowie auf der Pyhrnautobahn (A9). Vor allem auf höhergelegenen Abschnitten der A2 gab es Probleme, da Schwerfahrzeuge hängen blieben - etwa auf der Laßnitzhöhe, bei Gleisdorf-West sowie auf der Pack Richtung Kärnten. Bei Gratkorn nördlich von Graz ging es auf der A9 wegen der Schneefahrbahn nur im Kolonnenverkehr weiter. Weiter südlicher, zwischen Gralla und Feldkirchen, kam es zu mehreren Auffahrunfällen. Die Radlpass Straße (B76) war wegen hängen gebliebener Lkw zwischen Stainz und Lannach gesperrt. Der Landesfeuerwehrverband Steiermark meldete rund 230 Wehren mit mehr als 1.200 Männern und Frauen in der gesamten Steiermark im Schnee-Einsatz. Gegen Mittag ließ der Schneefall nach und damit entspannte sich die Lage.

Probleme auf der A2 - Kettenpflicht auf Kärntner Bergstraßen

Auch auf der A2 in Kärnten gab es praktisch durchgehend Schneefahrbahn, durch hängen gebliebene Fahrzeuge kam es immer wieder zu Staus, vor allem am Griffner Berg und im Packabschnitt. Für zahlreiche Pässe wie etwa den Wurzenpass, den Loiblpass und das Klippitztörl wurde Kettenpflicht verhängt. Die Anordnung galt auch noch am Nachmittag, während die Autobahn wieder schneefrei war. Laut Rotem Kreuz ereigneten sich in der Früh einige Unfälle, mehrere Verletzte mussten in Krankenhäuser gebracht werden.

Probleme gab es auch auf höher gelegenen Bergstraßen, für zahlreiche Pässe wie etwa den Wurzenpass wurde Kettenpflicht verhängt. Laut Rotem Kreuz hatten sich auch bereits einige Unfälle ereignet, mehrere Verletzte mussten in Krankenhäuser gebracht werden. Für den Tagesverlauf war ein Nachlassen der Schneefälle prognostiziert.

Mehrere Feuerwehreinsätze nach Unfällen im Burgenland

Die winterlichen Fahrverhältnisse haben Mittwochfrüh für mehrere Unfälle auf Burgenlands Straßen gesorgt. Laut Landessicherheitszentrale Burgenland (LSZ) gab es um die 20 Feuerwehreinsätze. Es handelte es sich zumeist um Fahrzeugbergungen. Betroffen war vor allem der Landessüden. Bei einem Verkehrsunfall in St. Margarethen (Bezirk Eisenstadt Umgebung) wurde eine Person leicht verletzt.

Kommentare

Wegen ein paar Zentimeter! Weil die Lenker zu deppert sind, aber das sagt keiner! Die rücksichtslosen LKW Lenker überholen mit Vollgas die PKWs ! Aber die Polizei ist wie immer nirgends!!!

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