Peinlicher Fehler bei
Schanigarten-Eröffnung

Doch Ludwig ließ sich davon nicht die Stimmung trüben

Die Wiener Schanigartensaison ist heute offiziell eröffnet worden - oder eigentlich: symbolisch. Denn inzwischen dürfen die gastronomischen Open-Air-Areale auch im Winter bespielt werden. Auf den traditionellen Termin wurde und wird aber trotzdem nicht verzichtet. Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) schritt am Fuße des Donauturms dabei erstmals als Amtsinhaber zur Tat.

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Im Vorjahr war er zwar bereits mit dabei, damals allerdings noch nicht als gewähltes Stadtoberhaupt. Und dass aller Anfang schwer ist, zeigte sich dann heute auch bei der Begrüßung, bei der der neue Stadtchef prompt als "Bürgermeister Michael Häupl" tituliert wurde. Die gute Stimmung konnte das aber nicht trüben, wobei hier wohl das Wetter mitspielte: Angenehme Temperaturen wie heute waren in den vergangenen Jahren nicht immer üblich.

Als Location fungierte der kürzlich von der Blaguss-Gruppe übernommene Donauturm. Im Eingangsbereich des höchsten Gebäudes des Landes wurde von den neuen Eigentümern ein Bierlokal bzw. ein Kaffeehaus eingerichtet. Für das obligatorische Foto am Cafe-Tisch begaben sich Bürgermeister Ludwig und Wirtschaftskammerpräsident Walter Ruck jedoch in den angrenzenden Donaupark.

3.500 Gast- und Schanigärten

Die Wiener und ihre Gäste können sich an rund 3.500 Gast- und Schanigärten erfreuen. Nicht völlig ungetrübt war die Freude zuletzt bei der Wirtschaftskammer. Das neue Gastgarten-Zonenmodell mit lageabhängigen - und teils erhöhten - Tarifen sorgte für Kritik. Diese dürfte im Vieraugengespräch heute Thema gewesen sein. Er werde mit dem Bürgermeister heute bei einem kleinen Kaffee über "ein paar Wünsche" der Wirte reden, kündigte Ruck nämlich an.

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