Salzburg-Wahl: Bangen und Hoffen beim Grünen "Wahlabtakt"

Rössler fordert Wahlkampfeinsatz bis zuletzt: "Da ist was drin"

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"Es wäre verfehlt, wenn wir siegessicher auftreten. Das sind wir nicht. Wir bangen auch, wir hoffen", sagte Rössler den gut 100 Funktionären und Unterstützern, die zum Wahlkampfabschluss in ein Salzburger Lokal gekommen waren. Es gehe aber um eine "Richtungsentscheidung" darum, ob die ÖVP künftig mit der FPÖ oder den Grünen regieren werde.

Das sah auch die zur Unterstützung angereiste Tiroler Landeshauptmannstellvertreterin Ingrid Felipe so. Österreich brauche eine "starke schwarz-grüne Westachse", auch als Gegengewicht zur Bundesregierung: "Wir brauchen die vernünftigen Kräfte innerhalb der ÖVP, um das Land nicht von den Türkisen zerstören zu lassen."Das sah auch die zur Unterstützung angereiste Tiroler Landeshauptmannstellvertreterin Ingrid Felipe so. Österreich brauche eine "starke schwarz-grüne Westachse", auch als Gegengewicht zur Bundesregierung: "Wir brauchen die vernünftigen Kräfte innerhalb der ÖVP, um das Land nicht von den Türkisen zerstören zu lassen."

Eine erwartungsgemäß positive Bilanz über fünf Jahre grüne Regierungsarbeit hatte zuvor Sozial- und Kulturlandesrat Heinrich Schellhorn gezogen. Salzburg sei nach dem Finanzskandal fast pleite gewesen, trotzdem habe es mehr Geld für Behindertenhilfe, zusätzliche Kindergartenplätze und keine Kürzungen bei der Mindestsicherung gegeben.

In Oberösterreich habe Schwarz-Blau dagegen ohne Not die Sozial- und Kulturbudgets gekürzt, kritisierte Schellhorn: "Das müssen wir in Salzburg vermeiden, wir müssen in die Verlängerung. Deswegen brauchen wir einen großen Wahlerfolg." Außerdem könne man den auf einem Kampfmandat antretenden Langzeit-Klubchef Cyriak Schwaighofer ja nicht in Pension schicken, scherzte Schellhorn: "Obwohl: Das schönste Seniorenwohnhaus in Salzburg heißt St. Cyriak."

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