Christoph Leitgeb im Rampenlicht

Der Grazer ist in Salzburg die Konstanz in Person - lange nicht selbstverständlich

von Christoph Leitgeb am Flughafen © Bild: GEPA pictures/ Felix Roittner

Der gebürtige Grazer zählt momentan zu den Stützen der „Roten Bullen”, die mit ihrem aggressiven „Offensiv-Pressing” Fußball-Europa in Erstaunen versetzen und am Donnerstag zuhause gegen den FC Basel den Aufstieg ins Viertelfinale der Europa League fixieren wollen.

„Es macht einfach Spaß, mit dieser Mannschaft Fußball zu spielen”, sagt Leitgeb: „Wir sind ein Team, in dem sich jeder auf den anderen verlassen kann, in dem jeder für den anderen alles gibt. Und wir haben einen Trainer, der uns das perfekte Konzept auf den Leib geschneidert hat.”

Der längstdienende „Bulle”

Christoph Leitgeb ist das herausragende Beispiel für die Trendwende in Salzburg. Seit seinem Wechsel von Sturm Graz zu Red Bull im Sommer 2007 hat er Trainer von Giovanni Trappatoni bis Huub Stevens kommen und gehen gesehen, sich jede Saison auf Dutzende neue Mitspieler einstellen müssen, die inzwischen in Salzburg schon längst wieder Geschichte sind.

Und Leitgeb selbst ist dabei sportlich durch alle Höhen und Tiefen gegangen. Wiederholt schien seine Zeit in Salzburg bereits abgelaufen. Mittlerweile ist der Grazer der mit Abstand längstdienende Spieler in den Reihen der „Bullen” – seit fast 2.500 Tagen.

Das Problem mit dem Knie

Auch am Beginn dieser Spielzeit musste Christoph Leitgeb zunächst auf der Tribüne Platz nehmen. Nicht zum ersten Mal in seiner Karriere machte ihm eine Knieverletzung zu schaffen. Aber er kämpfte sich zurück in die Startformation von Trainer Roger Schmidt, und ist aus der heute nicht mehr wegzudenken.

In acht von bisher elf Europa League-Spielen kam Christoph Leitgeb im Mittelfeld zum Einsatz, absolvierte 15 von 27 Runden in der heimischen Bundesliga und steigerte seine Leistungen von Woche zu Woche. „Ich fühle mich körperlich so gut wie noch nie und freue mich jeden Tag aufs Training”, sagt er. Auch das sei ein Grund, warum er sich für einen Weiterverbleib in Salzburg entschieden hat.

Und schön langsam beginnt der als introvertiert geltende Kicker das Leben im Rampenlicht zu genießen. Trotzdem wirkt Christoph Leitgeb nach wie vor eher schüchtern, als ihn zum Beispiel zwei weibliche Fans im „Bull’s Corner”, dem Restaurant in der Red Bull Arena, um ein gemeinsames Erinnerungsfoto bitten.

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