Heiße Tipps für den Sommer-Sale

Mit unseren Top 10 Ratschlägen wird der Sommerschlussverkauf garantiert zum Erfolg

von Sale © Bild: iStock/caio3d

Man kennt das ja: So sehr der Ausverkauf in der Theorie nach einer guten Sache klingt, so chaotisch läuft das Sale-Shopping in der Praxis ab. Nette Geschäfte, die plötzlich einem Wühlberg gleichen, ewig lange Schlangen an den Garderoben und Kassen und nach dem berauschten Mega-Einkauf oft das Gefühl, mit den erstandenen Schnäppchen gar nicht so viel anfangen zu können.

Damit es in diesem Jahr anders wird, hier unsere Saletipps!

1. Planung ist die halbe Miete
Nehmen Sie sich ein Stündchen (oder zwei) und betrachten Sie kritisch Ihren Kleiderschrank. Zu welchem Outfit fehlen Ihnen die passenden Schuhe? Denken Sie des öfteren, dass Sie eine Tasche in einer speziellen Farbe und/oder Größe bräuchten? Welche Trends haben Sie in den vergangenen Wochen in den Medien gesehen, die zu Ihnen passen und die Ihnen gefallen? Mit welchen Accessoires würde sich Ihre bereits vorhandene Garderobe aufwerten lassen? Haben Sie Berge von Shirts, aber zu wenig Röcke und Hosen? Und ganz besonders wichtig: Welche Basics (Unterwäsche, einfärbige Shirts etc.) fehlen Ihnen? Aus diesen Infos können Sie einen groben Schlachtplan entwicklen, damit Sie nach dem Sale nicht schon wieder das 20. schwarze Shirt in den Kasten legen, obwohl Sie doch eigentlich ein kleines Schwarzes gebraucht hätten.

2. Auf zum Pre-Shopping
Im Idealfall drehen Sie bereits vor dem Megasale ein Runde in Ihren Lieblingsgeschäften und probieren die Teile Ihrer Wahl an. Am besten nach der Anprobe die Stücke mit Preisschild und sichtbarer Größenangabe mit Ihrem Handy fotografieren - so haben Sie im Ausverkauf alle Infos gleich bei der Hand und Sie ersparen sich während des Hauptsales das lange Anstellen an den Garderoben. Ein kleiner Tipp: Haben Sie ein Auge auf Ihren favorisierten Shop. Sobald der Laden neu sortiert wird und die Teile - in meist eher gedrängter und unübersichtlicher Weise - im Geschäft platziert werden, ist mit einem baldigen Sale-Start zu rechnen.

3. Abwarten zahlt sich aus
Jedes Geschäft hat eine eigene Sale-Philosophie. Bei Mango etwa wird oft direkt um 50 Prozent reduziert, Zara geht bei den meisten Teilen erst mal nur ein paar Euro runter. Lassen Sie sich also nicht von bunten Sale-Preisetiketten verführen, sondern checken Sie genau, wieviel der Preisnachlass wirklich ausmacht. Auf 20 Prozent folgen schließlich noch 50 und bald 70 Prozent. Ausnahme: Das Lieblingsstück ist nur noch ein bis zwei Mal in Ihrer Größe vorhanden. Dann eher doch sofort zugreifen.

4. Shoppen am Freitag Vormittag
Vor dem Wochenende werden die Regale nochmal mit dem Lagerbestand ordentlich aufgefüllt. Sich einen halben Tag freizunehmen und genau dann die Geschäfte zu durchstöbern zahlt sich also aus! Extrabonus: Es ist weniger los als am Abend und am Wochenende und das Angebot ist etwas übersichtlicher.

5. Stichwort Lager
Ein Teil ist in Ihrer Größe nicht mehr im Regal? Fragen Sie nach! Gerade zu chaotischen Saleszeiten kommt das Personal oft nicht mit dem Schlichten nach. Elektronische Lagerbestände zeigen, ob es das passende Wunschteil doch noch gibt - oder ob es vielleicht in einer anderen Filiale auf Sie wartet.

6. Geheimtipp Onlineshop
Ein Stück ist in Ihrer Größe vergriffen? Checken Sie den Online-Shop! Internationale Ketten wie Promod haben online noch einen riesigen Vorrat der Kollektion, der oft in Deutschland, Schweiz & Co. gelagert wird. Auch übergreifende Online-Shops wie Zalando, die einen bunten Marken-Mix führen, können in solchen Fällen weiterhelfen.

7. Stocken Sie Ihre Basics auf
In Schritt 1 haben Sie herausgefunden, was Ihnen fehlt. Basics sind meistens in größeren Mengen als Trendteile vorrätig und werden vor allem in Kaufhäusern oder bei Moderiesen großzügig reduziert.

8. Zuerst die großen, dann die kleinen Stores
Nachdem Sie die gängigen Highstreet-Shops abgeklappert haben, werfen Sie unbedingt einen Blick in kleinere Boutiquen, die Sie sich sonst nicht leisten könnten. Vor allem Ende Juli und auch noch im August finden Sie dort Designerteile, die minus 80% doch noch in den erschwinglichen Bereich geraten. Tipp: Achten Sie vor allen Dingen auf coole Accessoires wie Tücher, Gürtel oder Schmuck!

9. Alleine & gut vorbereitet
Ja, Shoppen mit Freundinnen macht Spaß. Aber nicht im Ausverkauf. Sie brauchen Zeit und sollten sich nur auf Ihre eigenen Wunschstücke konzentrieren können. Machen Sie lieber die richtige Ausrüstung zu Ihrem Sale-Begleiter: Eine mittelgroße, leichte Umhängetasche, mit der Sie beide Hände frei haben, ist ein Must. Ebenso unifarbene Basicunterwäsche sowie ein luftiges Outfit, das Sie problemlos an- und ausziehen können. Die Schuhe sollten außerdem bequem und ja nicht zum Schnüren sein, damit Sie easy raus- und reinschlüpfen können.

10. Rationales Nachjustieren
Nach ein oder zwei Tagen Pause probieren Sie die erstandenen Teile in Ruhe zu hause an. Lassen sich die Stücke gut in Ihre Garderobe integrieren? Gefällt das Outfit auch bei Tageslicht? Sitzt alles perfekt? Bei Teilen, die diesen Test nicht bestehen, sollten Sie keine Hemmungen zeigen. Zurück ins Geschäft damit! Die meisten Stores haben bei reduzierter Ware eine verkürzte Rückgabezeit, die sollten Sie dabei immer im Auge behalten. Und fällt Ihnen zu hause ein Fehler auf, dann ist dies auch im Sale und auch bei den wenigen Geschäften, die keine Ausverkaufsware umtauschen, eine legitime Reklamation.