RZB fuhr 7. Rekordergebnis in Folge ein: Überschuss vor Steuern legte um 38 % zu

Nach Steuern betrug das Plus sogar 47 Prozent Unterm Strich Konzern-Jahresüberschuss 752 Mio. €

Die Raiffeisen Zentralbank (RZB) hat 2006 deutlich mehr verdient und zum siebenten Mal in Folge ein Rekordergebnis erzielt. Der Überschuss vor Steuern legte bereinigt um 38 Prozent auf 1,286 Millarden Euro zu, nach Steuern betrug das Plus 47 Prozent. Unterm Strich blieb (ohne Einmaleffekten aus Verkäufen) ein Konzern- Jahresüberschuss 752 Millionen Euro, das ist ein Zuwachs von 67 Prozent.

Inklusive Verkaufserlöse verdoppelte sich der Jahresüberschuss vor Steuern von 930 Mio. Euro auf 1,882 Millarden Euro, nach Steuern kletterte er von 705 Millionen Euro auf 1,631 Milliarden Euro. Beim Konzern-Jahresüberschuss wurde samt Einmaleffekten ein Zuwachs von 451 Mio. Euro auf 1,169 Mrd. Euro erreicht.

Die RZB sei 2006 deutlich stärker als der heimische Banksektor gewachsen und habe auch Ertragskraft signifikant verbessert, betonte Generaldirektor Walter Rothensteiner am Mittwoch bei der Vorlage der Bilanz. Die Bilanzsumme des Konzerns wuchs um 23 Prozent auf 116 Mrd. Euro, die Branche sei laut OeNB um 9,9 Prozent expandiert.

Die Eigenmittel des RZB-Konzerns stiegen um über 46 Prozent auf 7,6 Mrd. Euro. Damit habe die Überdeckungsquote zum Ultimo 34,7 Prozent betragen, die Eigenmittelquote 10,8 (nach 9,3) Prozent und die Kernkapitalquote 9,0 (8,3) Prozent. "Damit haben wir einen Eigenmittelüberschuss von mehr als 1,96 Mrd. Euro", so der RZB-Chef: "Das ist eine wirklich komfortable Eigenkapitaldecke."

Zum Bilanzstichtag zählte die RZB 55.434 Mitarbeiter, davon rund 2.600 in Österreich, etwa 52.500 in CEE und rund 350 im Rest der Welt. Im Vorjahr seien 4.300 Arbeitsplätze durch organisches Wachstum geschaffen worden und weitere 6.500 durch Akquisitionen dazugekommen.

(apa/red)