Das Verteidigungsministerium bestätigte die Überflüge und erklärte, dass es sich bis einschließlich dem gestrigen Montag um rund 40 Flüge gehandelt habe. Es würden derzeit "wesentlich mehr Flüge beantragt als durchgeführt", so Peter Barthou, Presseverantwortlicher des Verteidigungsministeriums.
Die Maschinen seien von US-Basen in Dänemark, Norwegen, den USA, Ungarn und der Ukraine gekommen, so Barthou weiter.
Amerikaner und Dänen haben zudem auch über Österreichs Straßen militärisches Gerät für den Betrieb der Kampfflugzeuge auf den Luftwaffenbasen nach Italien geliefert. Erst am Wochenende seien Militär-Lkw in großer Zahl auf der Tauernautobahn gesichtet worden, so die "Kleine Zeitung". Barthou bestätigte, dass Straßentransporte durchgeführt wurden. Im Zuge des UNO-Mandats reiche ein Ansuchen an das Verteidigungs- bzw. Außenministerium, um Militärgerät nach Italien zu überstellen.
Die vor eineinhalb Wochen verabschiedete UNO-Resolution 1973 erlaubt der internationalen Staatengemeinschaft, Luftschläge gegen das libysche Regime durchzuführen.
(apa/red)