Prinzessin Dianas Tod, Herzogin Meghans Unglück -
Prinz Harry fühlt sich schuldig

Prinz Harry sieht, wie seine Frau, Herzogin Meghan, leidet. Eine Erfahrung, die er schon bei seiner Mutter, Prinzessin Diana, gemacht hat.

von Royals Tragik - Prinzessin Dianas Tod, Herzogin Meghans Unglück -
Prinz Harry fühlt sich schuldig © Bild: Jeremy Selwyn / POOL / AFP

"Harry wollte seine Mutter, Prinzessin Diana, Zeit ihres Lebens beschützen", erklärte die Biografin Angela Levin gegenüber Sky News. Levin äußerte sich, nachdem eine Doku mit dem Titel "Harry and Meghan: An African Journey" veröffentlicht wurde.

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Eine Doku, die für viel Aufsehen sorgte. Tom Bradby sprach mit Harry und Meghan sehr offen - höchst ungewöhnlich für die Royals. Meghan erzählte in der Doku, dass ihr das Leben als Royal sehr zu schaffen mache und ihr britische Freunde vor der Beziehung zu Harry sogar abgeraten hätten - "weil die britische Klatschpresse dein Leben zerstören wird."

© TOBY MELVILLE / POOL / AFP Harry und Meghan haben es momentan nicht leicht

Prinz Harry fühlt sich verantwortlich und schuldig

Auf die Anmerkung, dass sich Harry und Meghan aus der Öffentlichkeit zurückziehen könnten, sagt Levin: "Natürlich können sie das, aber Harry hat das Gefühl, er habe Meghan im Stich gelassen."

»Harry wollte seine Mutter wirklich beschützen«

Ein Gefühl, das bei dem 35-Jährigen wohl tiefer sitzt, als man auf den ersten Blick vermuten könnte. "Als kleiner Junge wollte er seine Mutter wirklich beschützen, er hatte das Gefühl, dass es seine Schuld war, dass er am Tag vor Dianas Tod, nicht länger mit ihr telefoniert hat."

© imago/ZUMA Press Ein Bild aus glücklicheren Tagen: Prinz Harry mit seiner Mutter Diana und seinem Bruder William

Harry übernehme die Schuld und die Verantwortung für Dinge - "Er gibt sich die Schuld, dass Meghan nicht glücklich ist, analysiert Levin, die unter anderem die Biografie "Harry - Gespräche mit einem Prinzen"* geschrieben hat.
Es würde dem Prinzen an einem gesunden Ausgleich fehlen, so die Royals-Expertin.

Dianas Ex-Butler bezieht Stellung

Auch Dianas ehemaliger Butler Paul Burrell äußerte sich zu der Dokumentation. Seiner Ansicht nach haben sich Prinz Harry und Herzogin Meghan mit dem Interview in ein emotionales Minenfeld begeben - so wie einst Harrys Mutter, Prinzessin Diana. "Harry ist auf demselben Weg. Er durchlebt den Albtraum seiner Mutter. Er wandelt auf Dianas Fußstapfen und denkt an ihr letztes Lebensjahr. Das ist ihm sehr präsent, und er denkt: Das könnte wieder passieren. Hört denn niemand zu?", so Burrell gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters.

»Harry durchlebt den Albtraum seiner Mutter«

Das vergangene Jahr sei "hart" gewesen und sie habe "keine Ahnung" gehabt, was sie erwartet, sagt Meghan in der Doku. "Als ich meinen jetzigen Ehemann zum ersten Mal traf, waren meine Freunde wirklich glücklich, weil ich so glücklich war. Aber meine britischen Freunde sagten zu mir: 'Ich bin sicher, er ist großartig. Aber du solltest es nicht tun, weil die britischen Klatschpresse dein Leben zerstören werden'", so die Herzogin gegenüber dem Journalisten Tom Bradby.

"Wovon redet ihr? Das ergibt keinen Sinn. Ich bin nicht in der Klatschpresse", habe sie ihren Freunden "sehr naiv" geantwortet, berichtet Meghan weiter. Sie habe es schlicht nicht verstanden, so die gebürtige US-Amerikanerin.

»Ein Spiel, das meine Mutter getötet hat«

Harry und sie würden nicht wirklich leben, sondern nur "existieren", so die 38-Jährige. Nicht viele Menschen hätten sie gefragt, wie es ihr in ihrem neuen Leben ginge und ob sie "auch wirklich okay" sei.

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Und ihr Ehemann sieht, wie sie leidet. Harry hatte vor kurzem die britischen Boulevardzeitungen heftig angegriffen und sie einer "skrupellosen" Kampagne beschuldigt. Er selbst leitete rechtliche Schritte gegen die Eigentümer der "Sun" und des "Daily Mirror" ein. Er wolle sich nicht von Teilen der Medien in ein Spiel drängen lassen, "das meine Mutter getötet hat", sagt er nun in der TV-Dokumentation.

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© Video: News.at

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