16 Jahre liegen zwischen den Brüdern Prinz Charles und Prinz Edward. Ein Grund, warum es zwischen den beiden Herren wohl nie wirklich harmoniert hat. Der Altersunterschied sei einer der Hauptgründe, warum der Prinz von Wales kein inniges Verhältnis zu seinen jüngeren Brüdern hätte, heißt es.
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Im Laufe der Jahre war immer wieder von einer Fehde zwischen den Geschwistern die Rede. Zum Teil wurden die Streitigkeiten auch (halb)öffentlich ausgetragen.

Die Privatsphäre muss respektiert werden
In einer aktuellen Dokumentation "The Royals at War", wird einer dieser Streitigkeiten genauer beleuchtet. Grund dafür: Edward, der Earl of Wessex, habe die Privatsphäre seines Neffen, Prinz William, nicht respektiert. Der Vorfall soll sich im Jahr 2001 abgespielt haben, als William Student war. "Als Prinz William die Universität besuchte, wurde im Palast heftig diskutiert, wie mit den Medien umgegangen werden sollte. Man einigte sich darauf, dass es ein strenges Protokoll geben würde und die Presse den Prinzen in Ruhe lassen sollte", so Autorin Katie Nicholl.

Doch ein Kamerateam hielt sich nicht an die Abmachungen. Biograf Penny Junor erzählt, dass Pressemitarbeiter von Prinz Charles das Kamerateam an der Universität von St. Andrews entdeckt hätten.
Auf die Frage, für wen sie arbeiteten, hieß es: "Für Prinz Edward. Wir haben demnach die Erlaubnis hier zu sein." Die Situation eskalierte.
Laut Nicholl griff Prinz Charles unverzüglich zum Telefonhörer und rief seinen Bruder an. "Prinz Charles erklärte ihm in unmissverständlichen Worten, dass er ein Idiot sei", so die Autorin, "vielleicht sind auch noch härtere Worte gefallen."

Trotz dieses Zusammenstoßes, soll die Beziehung zwischen Prinz Charles und Prinz Andrew noch schlechter sein. Demnach soll es Charles missfallen, dass sein jüngerer Bruder in der Gunst der Queen ganz oben stehe. "Andrew war schon immer der Lieblingssohn der Queen", weiß Dianas ehemaliger Butler Paul Burrell. "Er hat in den Augen seiner Mutter nie etwas falsch gemacht."
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