Jamie’s Italian Pleite: Was passiert mit den Wiener Restaurants?

12 Restaurants des britischen Kochs Jamie Oliver müssen in Großbritannien schließen.

Die Eröffnung der österreichischen Jamie's-Italian-Filialen ist noch nicht lange her und schon machen Gerüchte über eine Schließung die Runde. Der Betreiber Zoltán Roy Zsidai beschwichtigt.

von Restaurant Schließung - Jamie’s Italian Pleite: Was passiert mit den Wiener Restaurants? © Bild: dpa/Jörg Carstensen

Erst im vergangenen Herbst öffnete das zweite Restaurants vom britischen Star-Koch Jamie Oliver in der Wiener Innenstadt seine Pforten. Es war die zweite Neueröffnung von Jamies’s Italian in Österreich, die pompös und mit ordentlich Medienrummel gefeiert wurde. Nun legt sich über die Erfolgsstory ein Schatten: Vor wenigen Tagen bestätigte das Unternehmen, dass zwölf der 37 Jamie’s Italian Filialen in Großbritannien schließen müssen.

Laut der britischen Zeitung "The Sun" hat die Restaurantkette mit einem Minus von 71 Millionen britischen Pfund (81 Millionen Euro) zu kämpfen. 450 Angestellte könnten ihren Job verlieren. Zoltán Roy Zsidai ist der Betreiber der Jamie’s Italian Restaurants in Ungarn und Österreich und versichert, dass die Restaurants in Budapest und Wien von den Schließungen nicht betroffen sein werden. Als Franchise Unternehmen sei man finanziell unabhängig von den Restaurants in Großbritannien.

Neustrukturierung im internationalen Konzern

Der Gastronom Zsidai beschwichtigt und sieht den Grund für die Veränderungen im Unternehmen in einer internationalen Neustrukturierung der Jamie Oliver Restaurant Group. „Die Restaurants, die in den letzten Jahren eröffnet haben, folgen bereits der neuen Strategie,“ erläutert Zsidai. Eines der ersten Restaurants, das dieser Neuausrichtung folgte, sei die von ihm eröffnete Filiale in Budapest gewesen. „Resultat der Neustrukturierung sind Veränderungen in einigen Restaurants in Großbritannien“ ergänz der Gastronom. Dies seien Umbauten, Anpassungen an andere Restaurantkonzepte sowie Neupositionierungen, die auch Investitionen fordern. Das Wort „Schließung“ vermeidet er in seinem Statement.

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