"Regengott" Schumacher kalt erwischt:
Vorgeschmack auf den GP von Malaysia

Heftiger Regen auch am Wochenende vorhergesagt Schumi zu Medien: "Irgendwo gibt es Grenzen"

"Regengott" Schumacher kalt erwischt:
Vorgeschmack auf den GP von Malaysia

Von ihnen war Schumacher einst als "Regengott" gefeiert worden. Die Sintflut, die schon im Vorjahr zum Abbruch geführt hatte, wünscht sich der 41-jährige Deutsche dennoch nicht. "Ich hoffe nicht auf Regen. Zumindest nicht auf diese Art von Regen, denn sie ist nicht vorherzusehen", erklärte Schumacher, bevor wie zur Demonstration erneut ein schwerer Donner niederging. Die Pressekonferenz hatte unter erschwerten Umständen stattgefunden, der Rückkehrer war bei niederprasselndem Regen kaum zu verstehen.

Im Vorjahr war Schumacher noch für Ferrari an der Boxenmauer gestanden. "Ich war mitverantwortlich dafür, dass wir zu früh auf Regenreifen gegangen sind", erinnerte der damalige Berater der Scuderia. Viel Kritik hatte es dafür gehagelt. "Der Regen ist dann etwas später, dafür umso heftiger gekommen", sagte Schumacher. Es sei auch an diesem Wochenende klar, dass er kommt - meistens gegen 17.00 Uhr Ortszeit, eine Stunde nach Rennstart.

"Es ist für uns klar, dass der Regen wieder kommt. Irgendwo gibt es aber Grenzen", meinte Schumacher. Wenn der Niederschlag zu heftig wird, könnten Qualifying und Rennen zumindest vorübergehend unterbrochen werden. "Wenn der Regen im richtigen Moment kommt, kann er aber natürlich auch hilfreich sein", meinte der 91-fache Grand-Prix-Sieger. Unter regulären Bedingungen dürfte sein Mercedes-Team nämlich noch nicht siegfähig sein.

(apa/red)