Rauchverbots-Aus:
"Denkt darüber nach!"

Die Witwe des News-Aufdeckerjournalisten Kurt Kuch, Elke Kuch, appelliert das Rauchverbots-Aus kritisch zu hinterfragen.

von Rauchverbot - Rauchverbots-Aus:
"Denkt darüber nach!" © Bild: Elke Kuch

Ich kann nicht glauben, dass einige Politiker jetzt schon wieder über das Nichtraucherschutzgesetz diskutieren. Ich möchte diesen Populisten nur eines sagen: Ich habe meinen Mann, Kurt, am 3. Jänner 2015 durch die Folgen des Rauchens verloren. Er war erst 42 Jahre alt.

Im April 2014 hatte sich sein Leben und das unserer Familie schlagartig verändert. Kurt erhielt die Diagnose Lungenkrebs.

© Elke Kuch Elke und Kurt Kuch. Der News- Journalist starb 2015 an Krebs

Die Erkenntnis, dass der drohende Tod einzig und allein die Folge einer komplett vermeidbaren Ursache sein würde, hat Kurt zum Kampf angespornt. Zum Kampf um sein eigenes Leben und zum Kampf für ein effektives Nichtraucherschutzgesetz.

Hier geht es zur Online-Petition "Don't Smoke"

Kurt hat sich durch sein Engagement für die Initiative "Don't Smoke" vehement für eine Verbesserung des Nichtraucherschutzes und eine Gesetzesänderung eingesetzt. Er wollte durch die Veröffentlichung seiner Erkrankung für die Konsequenzen des Rauchens sensibilisieren und zur Bewusstseinsbildung beitragen. "Rauchen war die schlechteste Entscheidung meines Lebens", hat Kurt gesagt. Schon mit 13 Jahren hatte er damit begonnen. Der Preis, den er gezahlt hat, war zu hoch. Wäre Kurt noch am Leben, würde er zu den Raucher-Lobbyisten in der Politik sagen: "Ich führe euch durch die Onkologie und zeige euch, wie die Leute sterben. Dann denkt noch einmal darüber nach."

Anmerkung: Der Artikel wurde im 48/17 News veröffentlicht. Bevor die Entscheidung fiel, das geplante Rauchverbot aufzuheben.

Kommentare

Ich habe fast meine gesamte Familie durch Lungenkrebs verloren....ABER so wie Herr Kuch auch, waren alle überzeugte Raucher und wussten um die Gefahr. Was sie trotzdem nicht beeindruckte oder gar positiv beeinflusste. Herrn Kuch übrigens ebenso wenig.....Das müsste Frau Kuch auch wissen. Verbote haben noch nie von etwas abgehalten!

der typ war übergewichtig und kettenraucher. man kann sich intelligent ernähren und intelligent rauchen.

aha. und weil er mann an lungenkrebs gestorben ist, sollen plötzlich ALLE, einfach aus sympathie, ihre tschiks wegwerfen?wenn er also bei einem autounfall verstorben wäre, sollten wir jetzt ALLE miteinander aufhören auto zu fahren??? ein hohn dieses argument! ausserdem würd ich gerne wissen, WER den zusammenhang gefunden hat? vielleicht hat der mann ja sonst allerhand fragwürdiges zu sich genommen

Roland Mösl
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Es ist das Waterloo für Strache. Der Stand und die Entwicklung von Anti-Raucher und Pro-Raucher Petition auf OpenPetition.eu zeigt nur allzu deutlich: Strache hat für seinen Raucherfanantismus keinen Rückhalt in der Bevölkerung.

https://politik.pege.org/2017/strache-waterloo.htm

immerwieder melden

da würd ich einmal abwarten. es gibgt wohl MEHR als genug menschen, denen dieser verbotswah gehörig gegen den strich geht. DAS ist nämlich populismus, dieser tsunami, der gegen eine mehr als vernünftige regelung geht! sie MÜSSEN in kein raucherlokal gehen, also worüber regen sie sich künstlich auf ?????

blauschau
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genau so ist es.Raucher werden auch rauchen wenn es in Lokalen nicht erlaubt ist,ergo warum soll man den Wirten vorschreiben was diese in Ihrem Eigentum gestatten dürfen oder auch nicht.Verbote auf jeder Ecke braucht niemand.Selber aufhören können als Raucher,selbst entscheiden können,das führt oft zu 15 Jahren Rauchfrei wie bei mir!Freiwillig ist die Devise und nicht Verbote!

mirucki melden

liebe Fr. Kuch !! wenn sie so gegen das Rauchen sind, warum haben sie es ihrem Mann nicht abgewöhnt? Warum maßen sie sich an MÜNDIGE BÜRGER !! zu bevormunden? Wie viele Menschen sterben an Alkohol? - und reißen damit auch noch Andere mit ins Grab (betrunken Autofahren) Warum macht man kein Volksbegehren gegen Alkohol? Unser Bürgermeister würde so ein Volksbegehren sicher unterstützen !!!!

mirucki melden

Viele Menschen rauchen pro Tag 5 - 10 GENUSSZIGARETTEN. Natürlich gibt es auch Kettenraucher (BP VdB ist trotz dieses Lasters bereits im 74 Lebensjahr ), aber die werden ihr Laster nicht aufgeben weil ihr Mann gestorben ist. Was glauben sie, wie viele Nichtraucher sterben? Ich hatte in meiner Familie fast (bis auf einen Onkel) lauter Nichtraucher. Leider auch alle gestorben.

Roland Mösl
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Es steht 295 Tausend zu 819. Die radikalen Rauchfanatiker sind eine verschwindent kleine Minderheit.

Manfred Hartmann
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dank limitierung von news .. kann ich den beitrag nicht posten ... ich sag mal dazu nur .. und wieder wird der bürger in AT bevormundet ...
denkt mal nach .. wo jeder früher oder später zwangsbeglückt wird ... früher ging es auch .. warum jetzt nicht ? ach ja ... alles muss klnischisch sein ... was ja viel besser ist ... man sieht es, wieviele kinder heutzutage .. danke news.at für textmaximum

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