Im Sender Al-Massira sagte er, die Rebellen wüssten, welche Ziele Saudi-Arabien "großen Schmerz" bereiten würden und wie sie zu erreichen seien.
Rakete abgefangen und zerstört
Am 4. November hatten die jemenitischen Rebellen eine Rakete abgefeuert, die in der Nähe des Flughafens der saudi-arabischen Hauptstadt Riad abgefangen und zerstört wurde. Einen Tag später verhängte das von Saudi-Arabien angeführte Militärbündnis eine Blockade über alle jemenitischen Seehäfen, Flughäfen und Landübergänge, um die Houthi-Rebellen zu schwächen. Von der Blockade waren auch die internationalen Hilfslieferungen für die Zivilbevölkerung im Jemen betroffen.
Inzwischen wurde die Blockade gelockert, am Samstag landeten erstmals wieder Flugzeuge mit Hilfsgütern und Helfern in der Hauptstadt Sanaa, am Sonntag erreichte ein Schiff mit 25.000 Tonnen Weizen den von Rebellen kontrollierten Hafen Salif im Westen des Landes. Nach Angaben des Kinderhilfswerks UNICEF benötigen mehr als elf Millionen Kinder im Jemen dringend Hilfe.
Kämpfe seit 2014
Im Jemen kämpfen seit 2014 schiitische Houthi-Rebellen und mit ihnen verbündete Militäreinheiten des gestürzten Staatschefs Ali Abdullah Saleh gegen Truppen des nach Saudi-Arabien geflohenen sunnitischen Präsidenten Abd-Rabbu Mansour Hadi. 2015 griff das von Saudi-Arabien angeführte Militärbündnis zugunsten von Hadi in den Konflikt ein.
Beim jahrelangen Bombardement der von den Rebellen kontrollierten Hauptstadt Sanaa und anderen Städten wurden tausende Zivilisten getötet. Der Krieg im Jemen hat laut UNO die "schlimmste humanitäre Krise der Welt" ausgelöst. Sieben Millionen Menschen stehen demnach kurz vor einer Hungersnot.