Durch den Flüssigkeitsmangel und das Absinken des Blutzuckergehalts kommt es laut Saam rasch zu psychischen und physischen Ausfallserscheinungen wie leichtere Ermüdbarkeit, Nachlassen der Konzentrationsfähigkeit oder Sehstörungen. "Wer zum Beispiel zwei Tage lang nichts isst und dann mit dem Auto fährt, muss mit einer verlängerten Reaktionszeit und Problemen beim Erfassen komplexer Verkehrssituationen rechnen", so der Experte.
Vitaminreiche Nahrung wichtig
Ähnlich gravierende Auswirkungen hätten Appetitzügler oder Medikamente. Sie können das Reaktionsvermögen beeinträchtigen und zu Übererregbarkeit führen. Auch bei einer Reduktionsdiät mit ärztlich angeordneten Medikamenten sei zumindest in der Anfangs- und Gewöhnungsphase Vorsicht beim Autofahren geboten. Wichtig für Autofahrer sei, vitaminreiche Nahrung und ausreichende Flüssigkeitszufuhr (drei Liter pro Tag). "Autofahrer brauchen neben Nährstoffen außerdem Glukose, um das Gehirn zu aktivieren, und die Vitamine A, B und C als 'Nervennahrung'", erklärte der Mediziner. (APA/red)