"Pummerin statt Muezzin": Gibt es wirklich keine Kirchen in muslimischen Ländern?

Nahost-Kenner betont: "Diese Vorurteile sind falsch" Islam-Experten klären über Ängste und Mythen auf

"Pummerin statt Muezzin": Gibt es wirklich keine Kirchen in muslimischen Ländern?

Der Islam hat sich hier zu Lande nach der katholischen Kirche zur zweitgrößten Glaubensgemeinschaft entwickelt. Geschätzte 500.000 Muslime leben derzeit in Österreich. Doch warum bietet diese Thema eigentlich so viel Zündstoff? Und woher kommen diese Vorurteile?

Sicherlich haben unter anderem "Ereignisse, wie 9/11 und die verstärkten Auseinandersetzungen zwischen westlichen und islamischen Staaten oder auch Terrorgruppen" eine Rolle gespielt, erklärt Schmidinger. Die Vorurteile blühen jedenfalls und manche Mythen halten sich hartnäckig, auch wenn sie offensichtlich falsch sind. NEWS.at ist den fünf brennendsten Fragen mit Hilfe von Experten auf den Grund gegangen:

1. Gibt es überhaupt Kirchen in islamischen Ländern?
"Es ist wirklich schade, dass man so beharrlich übersieht, wie viele Kirchen in Ländern der muslimischen Welt stehen", sagt Carla Amina Baghajati, Sprecherin der islamischen Glaubensgemeinschaft Österreichs ( www.derislam.at ) Egal ob in Syrien, der Türkei, dem Iran, Ägypten oder dem Libanon, an christlichen Bauten herrscht dort kein Mangel. "Wenn man die Altstadt von Damaskus besucht, sieht man ganz oft ein Minarett direkt neben einem Kirchenturm. Und akustisch mischt sich zu Mittag der Klang der Kirchenglocken mit dem des Muezzin," erzählt Baghajati.

2. Muss jede muslimische Frau ein Kopftuch tragen?
Natürlich sei es ein Teil der islamischen Religion, aber eben nur ein kleiner, stellt Baghajati klar. Die Reduzierung der muslimischen Frau auf das Kopftuchtragen sei eine fürchterliche Verkürzung, mahnt sie: "Das Selbstbestimmungsrecht der Frau ist uns wichtig, das gilt auch in Fragen des Kopftuches."

Dass es in Bezug auf die Rolle der Frau im Islam, noch einiges zu ändern gilt, davon ist die Expertin überzeugt. Eine eindeutige Verbindung zwischen frauenfeindlichen Bildern und Religion weist sie allerdings zurück. "Frauenfeindliche Tendenzen, die tatsächlich auch in muslimischen Gesellschaften existieren, haben wenig mit Religion, sondern sehr viel mit Tradition und Kultur zu tun. Zwangsheirat, Ehrenmord oder weibliche Genitalverstümmelung werden von der islamischen Glaubensgemeinschaft ganz klar verurteilt", so Baghajati.

3. Sind alle Muslime Extremisten?
Islam-Gegner würden an dieser Stelle wohl entgegnen: Aber es gibt sie doch, die negative Seite. Schließlich existieren extremistische islamische Organisationen wie die al-Quaida und Schlagworte wie "Jihad" oder "Heiliger Krieg". Themen, die auch aufgrund ihrer medialen Präsenz in den Köpfen der Menschen herumgeistern. "In jeder Religion steckt das Potential zu extremistischen Auslegungen und gewaltsamen Methoden. Das gibt es im Christentum, im Judentum und auch im Buddhismus. In bestimmten historischen Momenten tritt dieses Potential in einer Religion stärker auf als in einer anderen. Das liegt an historischen Entwicklungen und politisch-ökonomischen Rahmenbedingungen, aber nicht an der Religion selbst", analysiert Islamkenner Schmidinger die Situation. Es komme vor allem auf die interpretierenden Akteure an.

4. Was bedeutet eigentlich "Jihad"?
Dass der Islam keine Religion der Gewalt ist, wird die islamische Glaubensgemeinschaft nicht müde zu betonen und verurteilt den Extremismus scharf. "Der eigentliche Gedanke unserer Religion ist ein toleranter. Es ist ein Gebot des Islams, dass Vielfalt gottgewollt ist", so die Sprecherin. Und auch über den Mythos "Jihad" klärt sie auf. "Jihad" bedeutet nicht "Heiliger Krieg", erklärt Baghajati. Vielmehr kann man dieses Wort mit "sich Einsetzen auf dem Weg Gottes" übersetzen. Die Interpretationen reichen dabei von der "Selbstüberwindung fürs Gute" (großer Jihad) über das "kultivierte Streitgespräch" bis hin zu "militärischem Widerstand im Verteidigungsfall" (kleiner Jihad), der keinesfalls selbstermächtigt ausgerufen werden darf, wie es von Seiten der Islamischen Glaubensgemeinschaft heißt.

Politikwissenschafter Schmidinger sieht in diesen Auslegungen jedoch nur eine von vielen: "Gerade der Jihad-Begriff wird unter Muslimen sehr unterschiedlich ausgelegt. Die Interpretation als 'Heiliger Krieg' verkürzt zwar massiv die lange Tradition der inhaltlichen Debatten, ist aber durchaus eine von mehreren auch unter Muslimen vorhandenen Interpretationen. Wenn islamistische Gruppen oder islamische Staatschefs zum Jihad aufrufen, ist damit selten ein friedliches Streitgespräch gemeint."

5. Sind islamische Mitbürger zur Integration fähig?
Wenn man die falschen Vorurteile und Ängste beiseite räumt, hat vielleicht auch die Integration, oder besser formuliert das gemeinsame Zusammenleben, eine Chance. Zu verbessern gibt es noch genug, so die Experten. "Es ist der starke Wunsch da, dieses Gastarbeiter-Image loszuwerden und aufzuzeigen, dass wir ein lebendiger, selbstverständlicher, nützlicher Teil dieser Gesellschaft sind", zieht Baghajati Bilanz.

In einem Punkt sind sich beide Experten einig: Nur ein Gespräch, ein echtes Auseinandersetzen mit dem Anderen kann die Situation verbessern und helfen, Spannungen, Vorurteile und Ängste abzubauen. "Das Entscheidende ist, dass die Akteure im Alltag miteinander ins Gespräch kommen", ist sich Schmidinger sicher.

Carina Pachner

Kommentare

Bibel in Saudi-Arabien verboten Ein Land darf man nicht ignorieren: Saudi-Arabien! Dort muss jeder westliche Tourist bei der Einreise mit der Beschlagnahme der Bibel rechnen! Die Bibel ist defacto verboten. Der Bau einer christlichen Kirche ist ebenfalls untersagt. Soviel ueber die Toleranz in Saudi-Arabien!

Respektlosigkeit in der katholischen Kirche in Istanbul Der Artikel wurde im Sinne der religionsuebergreifenden Empathie gut geschrieben, um die Barriere und mehr abzubauen. Dennoch muss man auch die Realitaet sehen und die unerfreulichen Aspekte nicht ausblenden. Ich sah mit meinen eigenen Augen, wie die jungen Tuerken sich dermaßen so despektierlich aufgefuehrt waren, als sie in der katholischen Kirche in Istanbul besichtigten. Niemand ruegte sie. Fuer die Muslime sind die Christen nur die Buerger zweiter Klasse und nicht ebenbuertig. Nur in diesem Sinne war ein solches Verhalten erklaerbar. Im Zeitalter der Globalisierung muss dies bei den Muslimen dringend hinterfragt werden, denn wir alle sind in einem Boot!

melden

Fehlendes Wissen! Herr Kogler sollt sich besser zuerst informieren, was Nazis wirklich sind und welche Ziele sie politisch verfolgen. Dann wird er sehr schnell merken, dass die FPÖ eben keine Nazis sind. Vielmehr sollten die Grünen vor ihrer eigenen Haustüre kehren. Linksextremistische Tendenzen und Aufrufe zum Rechtsbruch sind nicht zu übersehen.

melden

Re: Fehlendes Wissen! Die FPÖ nennt sich gerne "soziale Heimpartei"... Das kann man ohne weiteres mit nationalsozialistisch paraphrasieren...

melden

Re: Fehlendes Wissen! @1110_Wien:

Ich habe selten soviel Schwachsinn gehört. Was ist an sozial und Heimat nationalsozialistisch? Demnächst ist die Erde eine Scheibe nur weil die Nazis in en Schulen gelehrt haben sie wäre rund. Ich empfehle dringend eine Therapie. Sie haben eine Naziphobie!

denken Sie bitte kurz nach: Leute muss weiter arbeiten...... bye

melden

hSahin - denken Sie bitte kurz nach: Sie müssen auch gar nicht antworten - ich will nur dass sie eines vielleicht etwas besser verstehen:

Wieviele ihrer Verwandten und Freunde sind arbeitslos - oder schon oft arbeitslos gewesen?
Wieviele Ihrer Verwandten und Freunde geben sich nur mit Türken ab und wollen mit Österreichern nix am Hut haben?
Wieviele Ihrer Verwandten und Freunde sprechen kaum Deutsch?
Wieviele Ihrer Verwandten und Freunde behaupten von sich Österreicher zu sein und wollen dass es Österreich gut geht?

Kurzum - wieviele sind wie Sie - und wieviel sind eher schlecht für Österreich?

melden

Re: hSahin - denken Sie bitte kurz nach: Ich behaupte nicht das alle Türken integriert sind, ich ärgere mich auch wenn ich manche sehe wie sie sich aufführen, oder das sie die Sprache nicht beherrschen. Gott sei Dank war mein Vater seit er in Österreich lebt nur ein Jahr vor seiner Pensionierung arbeitslos. In meiner Familie können alle Deutsch die 2. Generation kann 3 Sprachen und die 3. Generation kann 4 Sprachen perfekt. In meiner Familie (wir leben in ganz Österreich verteilt)können alle die Landessprache, natürlich können meine Eltern nicht perfekt Deutsch, sie haben sich auch nicht abgekappselt wie manche oder viele es tun. Wir sind auch nicht streng nach dem Islam erzogen wurden. In meinem Bekanntenkreis sind fast alle so wie ich bzw.ö meine Familie. Aber man kann nicht für alles die Türken verantwortlich machen.

melden

Re: hSahin - denken Sie bitte kurz nach: Glauben Sie mir meine Mutter und die Frauen in meiner Familie haben ihre Kaffeekränzchen mit ihren Nachbarn, Arbeitskolllegen usw. Aber ich sogar wir haben zu kämpfen. Ich habe als Kundenbetreuerin gearbeitet in einem öffenltichen Dienst, ich habe von den Kunden Sachen zu hören bekommen, wo ich mir dann auch manchmal gedacht habe für was soll man sich anpassen wenn man trotzallem als Scheiss Moslem oder Türken beschimpft wird??!?! Die Vorurteile gehen über die Grenzen. Ich habe meinem 8 Jahre alten Neffen erklären müssen warum er auf der Strasse scheiss kanaken Balg beschimft wurde, er kennt die türkische Kultur nicht mal richtig?!?!? Hätte ich ihm sagen sollen, du hast dunkle Haut und Haare deshalb oder dein Name ist nicht Typisch Deutsch!?!?!

melden

Re: hSahin - denken Sie bitte kurz nach: Aber eins sollte klar sein man kann nicht behaupten das alle Türken nur MOSLEMS sind. Es gibt aus dem arabischen Raum genug, Bosnien, Mazedonien, Albanien, die extremer sind als die Türken. Aber in dem man nur Kritik ausübt, wird sich nichts ändern. Wir müssen soweit sein, dass wir miteinander Leben und nicht gegeneinander. In den W.T Centern sind auch am 11. September Moslems gestorben. Es gibt Moslems die nur ihre Religion ausüben, und sich auch angepasst haben, obwohl die Frauen eine Kopfbedeckung haben. Integration sollte im Hirn stattfinden, nicht wegen einem Kopftuch. Wenns nach dem Aussehen gehen sollte, dann sollten die Indischen Frauen ihre Saris nicht mehr tragen, Jüdische Frauen sollten auch keine Kopfbedeckung tragen (streng Relig. Juden) , Truban sollte weg, etc.

melden

Re: hSahin - denken Sie bitte kurz nach: Ja, ich bin für die Einführung für Deutsch als PFLICHT.
Ja, ich bin gegen Straffällige Ausländer, sollten ausgewiesen werden.
Ja, wenn man in Österreich lebt dann sollte man Respekt haben, sich anpassen, sich nicht abkappseln.

Ich bin nicht dafür das die Kreuze aus den Klassenzimmern bzw. Krankenzimmern wegkommen, ich bin nicht dafür das man nicht mehr Grüss Gott sagen darf. Vor 15 Jahren war in den Schulen Kopftuch tragen verbote und jede Familie hat es akzeptiert oder das der Nikolaus nicht in die Kindergärten soll weil mehr Moslems dort sind. Aber dann wurden Entscheidungen getroffen seitens irgendwelchen Politikern, die glaubnen uns was gutes getan zu haben. Kinder sollten immer die Gelegenheit haben auch die andere Kultur kennenzulernen.

melden

Re: hSahin - denken Sie bitte kurz nach: Aber es gibt noch die andere Seite, wieviele Österreicher wollen mit Türken zu haben. Ich wohne seit einem halben Jahr in einem anderen Bezirk. Habe auch österreichische Nachbarn, obwohl ich Grüsse , kommt nichts zurück. Gehört habe ich nur, ein Kanak mehr?!?!? Man sollte auch eine Chance geben dem anderen. Wie gesagt nicht alle in den gleichen TOPF werfen.

melden

Re: hSahin - denken Sie bitte kurz nach: Wir brauchen mehr Türken wie Sie hier in Österreich! -- Ach was red ich: Wir brauch NUR Türken wie SIE hier in Österreich! - Und alle Probleme sind gelöst...

Aber:
Leider sind nur die Wenigsten wie Sie. Und Ihre Familie ist leider nicht die Regel. Die Regel sieht anders aus...

melden

Re: hSahin - denken Sie bitte kurz nach: KEINER meiner Verwandten, Freunde u.türk.stämmigen weibl.Bekannten sind arbeitslos,alle haben eine AUSBILDUNG
Es geben sich Bekannten,je nach Möglichkeit mit Türken ab,kenne aber GENUG Türken,die sich gar NICHT mit ÖSTERREICHERN abgeben wollen u.sich wegdrehen, wenn man sie grüßt,wie meine Nachbarn,aber dafür sind d. Söhne eine Ausgeburt an Präpotenz!
JEDER Verwandten u.türk.Bekannte-VOLL integriert-spricht FLIESSEND DEUTSCH
ALLE Bekannten u. Verwandten wollen,daß es Österreich gut geht,dafür ARBEITEN wir ja auch unser Leben lang,haben eine AUSBILDUNG, denn so geht es allen Österreichern gut!
Beurteilen Sie bitte, ob türk.stämmige Menschen, welche nicht einmal Grüßen bzw. Danken, wenn sie gegrüßt werden und GEWOLLTE Ghettos bilden um nur ja nicht an uns anzustreifen GUT sind für uns.

melden

Orient Immerhin gibt es in der Türkei Kirchen, wenn Sie auch alt sind. Auch Moslems besuchen im Jahr 2 mal die alte griechisch-orthodoxe Klosterkirche (St. Georg). Also sollte man nicht behaupten es gibt für 0,2 % Christen keine Kirchen mit Türmen. Das ist nicht das Thema.
Ja, es gibt Menschen die nach der Religion leben, aber es gibt auch die andere Seite. Wo man Alkohol trinkt, auf Partys geht, Frau und Mann zusammen naturlich. Alles hat seine 2 Seiten, dass sollte man auch hervorheben. Heute in der Zeitung stand ein Serbe wollte seine Tochter verkaufen an die Familie des Bräutigams. Wenn es ein Türke wäre würde sicher das stehen: Türke wollte seine Tochter Verkaufen wegen der Mitgift, oder Moslem Verkauft Tochter bzw. versuchter Ehrenmord.

ma.li melden

Re: Orient erdogan findet den laizismus abschaffenswert und ihm steht eine dritte amtszeit bevor, weil ihn viele in der türkei ganz supi finden. die hetzen gegen israel, hauen sich mit dem iran auf ein packerl und machen handshake mit schurkenstaat syrien. vor dieser der zwei seiten habe ich angst, die andere ist mir willkommen, wird aber immer kleiner.

melden

Re: Orient hSahin, ich muss mich nonane anschließen, wir brauchen mehr Menschen mit Ihrer GESUNDEN Einstellung in Österreich. so wie wir meine türk.stämmigen voll integrierten jetzt Österreicherinnen, mit welchen ich mich supergut verstehe, brauchen. Ich kenne aber leider auch die andere Seite im Zusammenleben mit Türkischen Staatsbürgern in der Nachbarschaft und die ist - leider Großteils - nicht sehr erfreulich, umsomehr freut es micht wenn ich so gesunde Einstellungen lese. Viel Glück

melden

Re: Orient Um an meine vorige Meldung anzuschließen, nach vielen Jahren der Möglichkeit des Kennenlernens der schönen türk. kulturellen Stätten, auch in Istanbul Hagya Sofia, SultanAchmed-Moschee, Serrail, Zisternen usw. und auch oft der Menschen in diesem Land, muß ich trotzdem leider feststellen, daß wenn sich der Großteil der "Österreich"-Türken in der Türkei so aufführen würde, wie bei uns, die würden schön schauen. Gottseidank gibt es aber auch einige andere

11529313 melden

so viel zu den Kirchen in moslemischen Ländern http://www.islaminstitut.de/Anzeigen-von-Fatawa.43+M5ccf226e92e.0.html

melden

Re: so viel zu den Kirchen in moslemischen Ländern Sehr gut! - habe mir erlaubt das hier mal reinzukopieren:

Frage: "Wie wird [aus islamischer Sicht] ein Mensch beurteilt, der Christen ermöglicht, Kirchen in Ländern der Muslime zu bauen oder Schulen zu eröffnen, in denen [christlich] missioniert wird?"

Antwort: "Dies ist [aus islamischer Sicht] nicht erlaubt. Muslime dürfen Christen weder den Bau von Kirchen noch die Renovierung dieser Kirchen ermöglichen, falls sie baufällig geworden sind. Falls jedoch Muslime ein Land einnehmen, in dem sich bereits Kirchen befinden, müssen sie diese [Kirchen stehen] lassen, bis sie baufällig werden und verschwunden sind. Sie dürfen nicht erneut aufgebaut werden...

melden

Re: so viel zu den Kirchen in moslemischen Ländern ...Muslime dürfen nicht den Ungläubigen den Bau von neuen Kirchen im Lande des Islam erlauben, insbesondere auf der Arabischen Halbinsel. Allahs Prophet sagte: \'Es dürfen auf der Arabischen Halbinsel nicht zwei Religionen zusammen existieren\'. Kirchen dürfen auf der Arabischen Halbinsel nicht neben Moscheen errichtet werden.

Dies heißt jedoch nicht, dass ein Ungläubiger die Arabische Halbinsel nicht betreten darf, wenn er dies als Gastarbeiter oder Geschäftsmann tut. Ein Ungläubiger darf die Arabische Halbinsel betreten, wenn er sich dort nur vorübergehen aufhält. D.h., er darf dort keine unbefristete Aufenthaltserlaubnis bekommen. Ebenfalls darf er kein Eigentum [keine Eigentumswohnung] besitzen."

melden

Re: so viel zu den Kirchen in moslemischen Ländern Es wird denächst auf der "Grosse Insel" (Büyükada) eine griechisch-orthodoxe Schule wieder eröffnet. Weiters gibt es auch die St. George Schule in Istanbul (Österreichische Schule) wo Christen und Moslems unterrichtet werden.
Natürlich gibt es auch bei den Moslems bzw. Türken die gegen diesen Radikalismus sind, auch wir Türken fühlen uns nicht wohl wie der Islam missbraucht wird.

melden

Re: so viel zu den Kirchen in moslemischen Ländern hSahin - ich glaube dass Sie eine derjenigen türkisch stämmigen Menschen sind bei denen die Integration sehr gut funktioniert hat. Ganz ehrlich - Leute wie Sie sind hier herzlich willkommen und wenn die Meisten Türken wie Sie währen dann wäre dieses ganze Thema Mosheen, Kopftücher, Integration, Islamisierung, usw. auch gar kein Problem.

Aber leidergottes gehören Sie zu einem sehr kleinen Teil der österreichischen Türken. Die Meisten haben nämlich keinen Bock auf Integration oder auf Freundschaften mit Österreichern. - Und genau deshalb gibt es diese ganzen Diskussionen überhaupt erst!

Es ist doch so: wenn hier nur Türken wie Sie leben würden, dann hätte auch kein Österreicher ein Problem mit Türken.

ma.li melden

Re: so viel zu den Kirchen in moslemischen Ländern nonane spricht mir aus der seele. ich kann nicht genug betonen, dass menschen, die gerne in unser land kommen und aktiv an der integration mitarbeiten, absolut willkommen sind. all die beleidigungen, die sie oder ihre familie zu hören bekamen, landen bei ihnen, weil sie mit den integrationsunwilligen in einen topf geworfen werden. bitte machen sie so weiter, diskutieren sie mit und bleiben sie so aktiv.

nach dem die menschen beginnen aufzuwachen muss man natürlich wieder etwas dagegen unternehmen. weil islam bedeutet ja frieden. man sieht es wie sie sich gebärden wenn nur die rede davon ist den koran zu verbrennen. würde man eine bibel verbrennen würden wir das mit einem schulterzucken zur kenntnis nehmen. da frage ich mich doch welche religion entwickelter und friedlicher ist. solange ein teil (NICHT ALLE) der moslems ohne hinterfragen nach dem koran leben, werden wir ein problem haben.

melden

Wikipedia: Ende des 19. sowie in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurden die meisten Christen aus dem Gebiet der heutigen Türkei vertrieben oder getötet.

Menschenrechtsorganisationen wie die Gesellschaft für bedrohte Völker beurteilen die Lage der türkischen Christen als kritisch. Offiziell herrscht in der Türkei Religionsfreiheit – aber noch immer gibt es zahlreiche Beeinträchtigungen, so das staatliche Verbot, Pfarrer und Religionslehrer auszubilden.

melden

Re: Wikipedia: Anschläge auf Christen sowie auf christliche Gebäude gibt es in der Türkei nach wie vor. So wurde am 11. März 2006 der Kapuziner Hanri Leylek in Mersin von einem jungen Mann mit einem Messer angegriffen, 2006 wurde der italienische Priester Andrea Santoro während des Gebetes in der Kirche von Trabzon durch einen türkischen Jugendlichen erschossen. Am 18. April 2007 wurden in Malatya drei evangelische Christen wegen ihres Glaubens gefoltert und ermordet. Am 3. Juni 2010 wurde der Vorsitzende der türkischen Bischofskonferenz, Luigi Padovese, trotz Personenschutz erstochen.

melden

Re: Wikipedia: Theologie kann von christlichen Studenten nur noch an islamisch-theologischen Fakultäten studiert werden. Pfarrer müssen sich entweder als Diplomaten ausweisen oder türkische Staatsangehörige sein. Bibeln und andere christliche Literatur dürfen auf den Straßen nicht verteilt werden, christliche Straßenfeste und Prozessionen sind verboten, christlichen Rundfunksendern wird grundsätzlich keine Lizenz erteilt. Somit gibt es eine Benachteiligung von Christen gegenüber Muslimen, die uneingeschränkte Kultusfreiheit genießen

melden

Re: Wikipedia: Auch die Renovierung alter Kirchen ist durch juristische Schikanen erschwert, Enteignungen von Kirchengütern noch immer Praxis. Trotz Änderungen im Bau- und Vereinsrecht gilt nach Einschätzung von Missio: „Sicher auch mittelfristig nicht möglich sein wird der Bau von Gebetsstätten in Trägerschaft von Kirchen, da die Kirchen keinen Rechtsstatus haben.

melden

Re: Wikipedia: So schauts aus in der Türkei hSahin! - das ist nachzulesen auf Wikipedia. Du musst nur bei google "Christen in der Türkei" eingeben und kannst dir alles selbst durchlesen!

Argument mit Quellenangabe nennt man so etwas.

melden

Re: Wikipedia: Wikipedia ist auch ein Portal wo jeder was dazu Dichten kann NONANE.

Besser ist: www.sg.k12.tr das ist ein Österreichischer Portal Topaktuell.

Ich habe nicht Behauptet das die Chrsiten es leicht haben, aber die Lage hat sich trotzallem gebessert. Woher ich das weis: Kenne sehr viele Christen in Istanul, hatte ein Projekt dort. Leider gibt es immer noch Taten aus Reli. Überzeugung nicht bur bei den Moslems.

melden

Re: Wikipedia: Dann ist Ihrer Meinung also die Studie der Menschenrechtsorganisation "Gesellschaft für bedrohte Völker" eine freie Dichtung welche gar nicht wahr ist? Tut mir Leid - aber wenn diverse Menschenrechtsorganisationen zu diesem Ergebnis kommen und die auf Wikipedia erscheint dann finde ich das Glaubwürdiger als Ihre "Behauptung" sie hätten "viele" christliche Freunde in der Türkei welche "behaupten" dass sich die Situation verbessert habe.

melden

Re: Wikipedia: Alles sehr nett geschrieben - Aber wenn jemand sein wissen nur online bezieht "Wikipedia" sollte sich im klaren sein dass es noch andere, reale, Tatsachen gibt!

melden

Re: Wikipedia: MickMame - das ist ein derartiger Schwachsinn den du da von dir gibst. - was für eine Aussage ist dass denn? - Also um 00:07 Uhr hättest du dich vielleicht besser schlafen gelegt.

"... wer sein Wissen nur online bezieht sollte sich im Klaren sein dass es noch andere, reale Tatsachen gibt...." - absolut unnötige Aussage...

Dantine melden

Keine Kirchen Es ist doch bei allen diesen Debatten so, dass die Europäer vor allem die "Türken" als Beispiel hernehmen, wenn sie an den Islam denken. Doch diese sind nur deshalb als Beispiel, weil sie die Mehrzahl der Islamisten in Europa bilden.

Ja, es gibt kirchen in der Türkei - kleine Gebäude, irgendwo versteckt; die christlichen Gemeindemitglieder müssen sich verstecken, die Geistlichen werden von "Spinnern" umgebracht,...

Zum Unterschied von anderen muslimischen Ländern gibt es in der Türkei KEINE Kirchtürme! (Im Irak kannte ich sehr schöne Kirchen) - auch zerstört!

Also, liebe Experten: Wenn Sie DAS nicht sagen, sind Sie keine Experten, sondern Lügner!

Das Christentum hat in islamischen Ländern, vor allem in der Türkei, keine Chance!

So schaut es aus!

melden

Re: Keine Kirchen In Istanbul gibt es sehr viele schöne Kirchen mit Kirchtürmen, sowie in vielen Städten. In Adana gibt es sogar ein Haus des Gottes, wo alle Christen, Moslems, Juden, etc. gemeinsam hingehen.
Antalya:
Aziz Nicolaos Kirche (Demre), Aya Yorgi Kirche (Alanya)
Adana:
St. Pierre Kirche (Havari Petrus) (Zentrum) Simeon Stilities Kloster (Samandagi), Ortodoks Kirche (Zentrum)
Mersin:
Olba Mabet Kirche (Silifke), Marien-Marien-Meryem Ana Kirche (Silifke), Alahan Kloster (Mut)
Isparta:
Aya Baniya Kirche (Zentrum), Aya Yorgi Kirche (Zentrum), Yesilada Aya Stefanos Kirche (Egirdir), Aziz Paul Kirche (Yalvaç)
Denizli:
Hierapolis St.Philippe Martyium (Pamukkale), Hierapous Büyük Kirche (Pamukkale), Goncali Kirche (Pamukkale), Kirche (Pamukkale), Sütunlu Kirche (Pamukkale).

melden

Re: Keine Kirchen Izmir:
Christentum; Meryemana Evi (Efes), St.Jean Bazilikasi (Efes), Efes Kirche (Efes), Çifte Kircheler (H.Loannes) (Efes), Izmir Kirche (St.Poli Corpo) (Izmir), Bergama Kirche (Bergama), Yedi Uyuyanlar (Efes), Judentum; Senora Synagoge (Zentrum), Karatas Beth Israel Synagoge (Zentrum), Hevra Synagoge (Zentrum),Mustafabey Synagoge (Zentrum), Synagoge (Bergama)
Manisa:
Akhisar Kirche (Thyateria), Alasehir Kirche (St.Jean Kirche) (Philadelphia), Sart Kirche Judentum; Sardis Synagoge (Salihli)
Ankara:
Augustus Tapinagi Kirche (Zentrum), Samanpazari Synagoge (Zentrum)
KayseriSoganli Vadisi Kircheleri, Azize Barbara Kirche (Tahtali Kirche) (Soganli Vadisi), Kubbeli Kirche-Karabas Kirche (Soganli Vadisi)

melden

Re: Keine Kirchen Nevsehir:
Tokali Kirche, Rahipler und Rahibeler Kloster, St. Basil Sapeli, Elmali Kirche, Yilanli Kirche, Karanlik Kirche, Çarikli Kirche, Aziz Barbara Kirche, Durmus Kadir Kirche, El-Nazar Kirche, Sakli Kirche, Kiliçlar Kirche, Marien-Meryem Ana Kirche, Aziz Eustathios Kirche, Tatlarin Kirche (Kale Kirche), Tagar Kirche (St. Theodora)
Nigde:
Gümüsler Kloster (Zentrum)
Trabzon: Sümela Felsenkloster
Artvin:
Barhal Kirche (Yusufeli), Hamamli Kirche (Zentrum), Ishan Kirche (Yusufeli), Cevizli Kirche (Savsat), Köprülü Kirche (Savsat)
Mardin:
Mar Yakup Kloster (Nusaybin) Deyr Ul Zaferan Kloster (Zentrum) Deyr Ul Umar (Mar Gabriel) Kloster (Midyat) Mar Izozil Kloster Marien-Marien-Meryem Ana Kirche (Midyat)

melden

Re: Keine Kirchen Sanliurfa:
Der-Yakup Kirche (Nemrut\'un Tahti) (Zentrum), Deyr-i Mesih (Isa) Kirche (Zentrum), Judentum Harran
Van:
Akdamar Kirche (Akdamar Adasi), Çarpanak Kirche (Çarpanak Adasi)
Aksaray:
Yilanli Kirche, Saint Georgios (Kirk Dam Alti) Kirche, Bahattin Samanligi Kirche, Direkli Kirche, Ala Kirche, Güzelyurt. Kirche Moschee (Aziz Gregorius Kirche), Aziz Anargiros Kirche, Sivisli Kirche, Eski Baca Kirche, Selime. Selime Katedrali, Kale Kloster Kirche, Kizil Kirche (Sivrihisar), Helvandere Kasabasi Kircheleri

melden

Re: Keine Kirchen Die Kirchenfamilien der Türkei
1. Altorientalische Kirchen (Abtrennung seit dem 3. Konzil von Ephesus 431)
1.1. Assyrische Kirche des Ostens
(nicht mehr mit Hierarchie vertreten)
1.2. Syrisch-orthodoxe Kirche des Westens
1.3. Armenisch-apostolische Kirche
2. Orthodoxe Kirchen (Trennung mit der Kirchenspaltung von 1054)
2.1. Griechisch-orthodoxe Kirche
2.2. Bulgarisch-orthodoxe Kirche
2.3. Russisch-orthodoxe Kirche
3. Katholische Kirchen
3.1. Römisch-katholische Kirche
3.2. Unierte Kirchen
3.2.1. Chaldäische Kirche
3.2.2. Syrisch-katholische Kirche
3.2.3. Armenisch-katholische Kirche

melden

Re: Keine Kirchen 4. Kirchen der Reformation
4.1. Evangelisch lutherische Gemeinde deutscher Sprche
4.2. Anglikanische Kirche
4.3. Union Church
4.4. Presbyterianische Kirchen
4.5. Evangelische Freikirchen

16. kat. Kirchen in Istanbul:
Cathédrale Saint Esprit , Apostolischer Vikar Msgr. Louis Pelâtre ,Notre Dame du Rosaire, Sacre Cœur , Sent Antuan Kilisesi , Saint Louis , St. Maria Draperis , Notre-Dame de Lourdes, St. Pacifico, Meryem Ana Kilisesi , St. Augustin, N.D.de L’Assomption , St. Peter und Paul, Fransýz Lape Hastanesi , Saint Etienne.

melden

Re: Keine Kirchen Reichen diese Kirchen oder wollen Sie noch mehr,
aber sicher können Sie es auch auf der Homepages von der Österreichisches St. Georgs-Werk in Istanbul nachlesen:
www.sg.k12.tr
in der Türkei leben 0,2 % Christen und 0,5 % andere
Ich denke die Anzahl der Kirchen ist OK. Diese Krichen sind natürlich öffentliche bzw. auch Weltkulturerben. Wenn Sie etwas Behaupten dann erkundigen Sie sich Richtig. Natürlich stimmt es auch das Christen verfolgt wurden oder das die Lage vor 20 Jahren anders war. Ich habe genug Freunde die Christen sind aber Türkischer Herkunft die Behaupten sogar das sich die Lage gebessert hat.

melden

Re: Keine Kirchen Aus der Geischte sieht man das alle Religionen fast gemordet haben oder religi. Minderheiten verfolgt haben.

melden

Re: Keine Kirchen Leute, sorry .... GESCHICHTE

Dantine melden

Re: Keine Kirchen OK, dachte ich nicht, dass es so viele Kirchen gibt! Ich habe auf meinen zahlreichen Reisen in und durch die Türkei nur 2, oder 2 gesehen!
Aber: Wie viele davon haben Kirchtürme? Wie viel davon Glocken?
Wie viele davon dürfen ohne Repressalien besucht werden?

Vor kurzem war ein ausführlicher Bericht in der ARD vom Katholischen Bischof in Istanbul, der sehr deutlich aufzeigt, wie es den Christen in der Türkei geht!

Sicher! Es haben alle Religionen getötet und "missioniert"! Aber Wann? Vor sehr langer Zeit! (Abgesehen von den Nordiren, die sich gegenseitig umbringen müssen - innerhalb des Christentums!)
ff

Dantine melden

Re: Keine Kirchen ff
In der Türkei wird HEUTE NOCH gemordet! Und zwar im Namen Mohammeds alle, die nicht-islamisch sind! (Bitte nicht abstreiten, es ist so! Und es nicht lange her, dass 2 Geistliche ermordet wurden!)

Es geht den Christen in anderen islamischen Ländern wesentlich besser, als in der Türkei - aber lange nicht so gut, wie es die Türken in Österreich und Deutschland VERLANGEN! Wohlgemerkt VERLANGEN!

Ich hoffe, ich habe meine Sicht der Dinge jetzt verständlich gemacht! Ich habe jedenfalls an keinem Ort der Türkei, den ich besucht habe, einen Kirchturm gefunden, keine Glocke gehört!

Seite 1 von 2