Königshaus verteidigt Chris

Böse Anschuldigungen: O'Neill wurden unseriöse Geschäftspraktiken vorgeworfen

Zunächst hieß es, Chris O'Neill sei vor seiner Verlobung mit Prinzessin Madeleine ein Casanova gewesen, kurz darauf berichteten schwedische Medien auch noch über angeblich unseriöse Geschäftspraktiken des New Yorker Investmentbankers. Hatte der Hof die Gerüchte um sein Vorleben als Frauenheld noch unkommentiert gelassen, sieht sich das Königshaus nun dazu gezwungen, Madeleines Verlobten zu verteidigen. Die Berichte über krumme Geschäfte seien völlig aus der Luft gegriffen, heißt es.

von Das Verlobungsfoto von Prinzessin Madeleine von Schweden und Chris O'Neill © Bild: Kungahuset.se/Ewa-Marie Rundquist

Ein schwedisches Wirtschaftsblatt berichtete in einem Artikel über Chris O'Neills angeblich unseriöse Geschäftspraktiken. Im wurde vorgeworfen, seine Firma Noster Capital sei auf den Cayman Inseln, einer Steueroase, gemeldet, obwohl der eigentliche Firmensitz im US-Bundesstaat Delaware liege. Prinzessin Madeleines Verlobter schwieg bisher zu den Vorwürfen, der schwedische Königshof sah aber offenbar Handlungsbedarf und veröffentlichte eine von einem Anwalt verfasste Stellungnahme.

"Akzeptierte, übliche Praxis"

Den Vorwürfen, Chris O'Neill würde bei Steuerzahlungen tricksen, schiebt das Königshaus einen Riegel vor. Der 37-Jährige würde seine Steuern ganz ordentlich in New York City, einem "Bezirk mit einem der höchsten Steuersätze der Vereinigten Staaten", bezahlen, heißt es. Für Firmen wie Noster Capital sei es aber üblich, auf dem Cayman Inseln gemeldet zu sein. Dies sei im Investment-Business eine "langjährige, akzeptierte und übliche Praxis", lässt der schwedische Hof in einem Anwaltsschreiben ausrichten. Madeleines Verlobter besitze zudem entgegen der Behauptungen gar keine Anteile an Noster Capital Investment International, sondern sei Gesellschafter bei Noster Capital LLC, eine Art GmbH.

Madeleine und Chris bleiben cool

Dass sich der schwedische Königshof bemüßigt fühlte, Chris O'Neill gegen üble Gerüchte zu verteidigen, zeigt, wie ernst die Sache ist. Für's erste sollten die Verleumdungen jedenfalls aus der Welt geräumt sein. Prinzessin Madeleine und ihr Verlobter lassen sich davon aber ohnehin nicht ihre glückliche Beziehung mies machen. Und das ist wohl auch gut so, denn als Royals, die ständig in der Öffentlichkeit stehen, müssen sie ohnehin eine dicke Haut haben.

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