Prinz William und Prinz Harry:
Was ist jetzt noch zu retten?

Die Queen und Prinz Charles nehmen sich die Kluft zwischen Prinz William und Prinz Harry sehr zu Herzen und wollen alles daran setzen, das Brüderpaar wieder zu vereinen. Aber was ist noch zu retten?

von Royals - Prinz William und Prinz Harry:
Was ist jetzt noch zu retten? © Bild: Getty Images

Der geplante Ausstieg von Prinz Harry und Herzogin Meghan ist nicht nur Ursache für das Krisentreffen der Royals. Es ist auch die Folge eines Bruderzwists, der dem britischen Könighaus stark zusetzt. Ein Zustand, den man nicht mehr länger hinnehmen will.

Der Auslöser

Das ist umso verwunderlicher, als dass Prinz William und Prinz Harry für lange Zeit als Brüder wie Pech und Schwefel galten. Insbesondere der Tod ihrer Mutter Lady Di hatte die beiden zusammengeschweißt und ein starkes Team geformt, das sich gegenseitig unterstützt hat, wo es nur ging.

Passend zum Thema: Warum Lady Diana Harry mehr Liebe schenkte als William

Mit dem Auftreten von Meghan Markle und in weiterer Folge Prinz Harrys Ehefrau Herzogin Meghan soll sich dieses Blatt aber zum Schlechten gewendet haben. Es habe ein entscheidendes Treffen der beiden Prinzen gegeben, in dem William Harry lediglich gewarnt habe, Meghan nicht zu vorschnell zu heiraten.

© Getty Images William und Harry: Zwei Brüder leben sich auseinander

Harry empfand diesen Ratschlag als Affront. Er sah darin einenn Versuch "seine Flügel zu stützen" und reagierte mit "seiner typischen Launenhaftigkeit", wie ein Insider dem Daily Mirror berichtet. Generell dürfte der Prinz nicht damit klarkommen, in vielen Belangen die zweite Geige hinter seinem Bruder zu spielen

Großes Bedauern bei William

Seit dieser Aussage ist das Verhältnis der Brüder jedenfalls nicht besser geworden zueinander. Seit Monaten gehen schon die Gerüchte um, dass zwischen den beiden gewissermaßen Eiszeit herrscht.

Wie Freunde von Prinz William uns wissen lassen, ist das ein Zustand, unter dem er sehr leidet. Er soll zu einem Freund gesagt haben: "Ich habe unser gesamtes Leben meinen Bruder in den Arm nehmen können und kann es jetzt nicht mehr. Wir sind zwei unterschiedliche Leute geworden."

Royale Peacemaker

Auch den Personen, die den beiden nahestehen, scheint das keine Ruhe zu lassen. Bislang war es vor allem Herzogin Kate, die als Peacemaker versucht hat, ihren Mann William und Schwager Harry zu versöhnenden Gesprächen in Windsor zusammenzuführen. Ohne Resultat.

Auch interessant: Welchen Traum Herzogin Kate für Prinz William aufgeben musste

Trotz der Wut über den bevorstehenden Megxit gibt auch William die Hoffnung auf eine Versöhnung nicht auf. "Es macht mich traurig. Alles, was wir tun können, was ich tun kann, ist zu versuchen sie zu unterstützen und zu hoffen, dass wir eines Tages wieder einmal an einem gemeinsamen Strang ziehen.", soll er einer nahestehenden Person anvertraut haben.

Lösung noch offen

Wie der Megxit letztendlich ablaufen wird, ist noch nicht absehbar. Die Queen und Prinz Charles sollen Prinz Harry und Herzogin Meghan angeblich hochrangige Posten im Commonwealth anbieten, um sie als Teil des Teams im Boot zu behalten.

© imago/PA Images "Fab 4": Dieses Bild wird vorerst selten zu sehen sein

Ob die beiden darauf einsteigen werden, wird sich zeigen. Allem Anschein nach dürften sie momentan keine großen Ambitionen haben, ein allzu starkes Verhältnis zum Königshaus zu pflegen.

Lesen Sie weiter: 9 Gründe, die zum Megxit geführt haben

Brüder kritisieren "Falschmeldung" über Beziehung

Kurz vor einem Krisengipfel der britischen Königsfamilie zur künftigen Rolle von Prinz Harry und seiner Frau Meghan wehren sich der Prinz und sein älterer Bruder William gegen einen neuen Medienbericht über ihre Beziehung. "Allen eindeutigen Dementis zum Trotz" habe eine britische Zeitung am Montag eine "Falschmeldung" über ihre Beziehung veröffentlicht.

Das hieß es in einer seltenen gemeinsamen Erklärung der Herzöge von Sussex und Cambridge. "Für Brüder, die sich so sehr um die Fragen der psychischen Gesundheit kümmern, ist die Verwendung einer derart aufrührerischen Sprache beleidigend und potenziell schädlich", erklärten sie weiter, ließen jedoch offen, in welcher Zeitung der Artikel erschienen war.

Die "Times" hatte zuvor unter Berufung auf einen ungenannten "Eingeweihten" berichtet, Harry und Meghan fühlten sich durch die nach ihrer Auffassung "herrische Haltung des Herzogs von Cambridge" beiseite gedrängt. Das Blatt fügte jedoch selbst hinzu, dass diese Behauptung von William und Kate nahestehenden Kreisen "energisch" zurückgewiesen wurde, ebenso wie von "einigen" Prinz Harry nahestehenden Quellen.