Prinz William wütend
über Harrys Netflix-Deal

Wie es Prinz Harry auch macht - er kann es offenbar nicht richtig machen, wenn es um Familienangelegenheiten geht. Sein jüngster Fauxpas ist offenbar der 150-Millionen-Deal mit Netflix. Der bringt nicht nur Ärger mit seinem Großvater, sondern auch mit seinem Bruder.

von Royals - Prinz William wütend
über Harrys Netflix-Deal © Bild: Imago Images

Hintergrund für diesen Ärger ist laut Insidern die Netflix-Produktion "The Crown". Abgesehen davon, dass die Serie schon mehrmals für Unmut in der königlichen Familie gesorgt hat, hält der Bestseller für November den nächsten "Kracher" parat. Gerüchten zufolge sollen sensible Szenen mit Prinzessin Diana zu sehen sein, in denen das zerrüttete Verhältnis zu ihrem Mann Prinz Charles und ihre Essstörungen thematisiert werden.

Die Verfilmung dieser dunklen Periode der britischen Royals stößt Prinz William sauer auf. Umso wütender scheint er deshalb auf seinen Bruder und könne nicht verstehen, dass sich Harry ausgerechnet auf die Gehaltsliste dieser Produzenten gesetzt hat.

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In der Tat wirkt der Deal mit dem Streamingservice auch deshalb ein wenig scheinheilig, weil Prinz Harry noch im Jänner davon ausgegangen ist, gegen die Pläne von "The Crown" selbst vorzugehen. "Ich werde dafür sorgen, dass die Serie abgesetzt wird, bevor sie meine Geschichte erzählen", soll er damals gesagt haben.

Netflix-Deal mit Folgen

Erst kürzlich lüfteten Harry und Meghan das Geheimnis, dass sie ins Filmbusiness einsteigen. Sie werden Serien und Filme für den Streamingdienst Netflix produzieren. Ein Vertrag über mehrere Jahre, der angeblich 150 Millionen Euro wert sein soll, ist bereits unterschrieben. Fremd ist Meghan die Branche nicht. Sie hat jahrelang in der Anwaltsserie "Suits" mitgespielt und Berichten zufolge Millionen damit verdient.

Kaum war der Netflix-Deal verkündet, wurde bekannt, dass Harry und Meghan 2,4 Millionen Britische Pfund (etwa 2,65 Millionen Euro) für die Renovierung ihres Wohnsitzes in Großbritannien zurückzahlen. "Dieser Beitrag deckt vollständig die Renovierungskosten für das Frogmore Cottage, das sich im Besitz der Queen befindet, ab", teilte ein Sprecher des Paares mit. Die kostspielige Sanierung des alten Landhauses hatte zuvor viel Kritik in Großbritannien ausgelöst.

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"Ich kann mir vorstellen, dass Prinz Charles erleichtert sein wird, da sie jetzt von seiner Gehaltsliste gestrichen werden", sagte Royal-Expertin Ingrid Seward der Zeitung "Daily Mail". Die Chefredakteurin des "Majesty Magazine" sprach mit Blick auf die neue Einkommensquelle von einer Win-win-Situation. Viele Briten nehmen dem Paar es übel, dass es sich weitgehend vom Königshaus losgesagt hat. Dabei war Harry, der als Kind seine Mutter Prinzessin Diana bei einem Autounfall in Paris verlor, lange Zeit der Liebling des Volkes.