Prinz Harry und Meghan:
Der nächste Shitstorm?

Der Megxit von Prinz Harry und seiner Frau Meghan dürfte vorerst nicht die erhoffte Ruhe bringen, die sich das Paar erhofft hatte. Nach einem Auftritt des Paares bei einer Veranstaltung der US-Großbank JPMorgan bahnt sich ein neuer Shitstorm an.

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Der nächste Shitstorm? © Bild: imago images

Erstmals seit ihrem medienwirksamen Teil-Rückzug aus dem britischen Königshaus sind Prinz Harry und seine Frau Meghan gemeinsam in der Öffentlichkeit aufgetreten. Das Paar nahm an einer Veranstaltung von JPMorgan Chase in Miami teil, wie der Buckingham Palace bereits am Freitag mitteilte. Demnach hielt Harry bei dem Event im einem Hotel am Strand von Miami eine Rede.

Wie die "Daily Mail" berichtet, soll es in der Rede über die Trauer um seine Mutter, Prinzessin Diana, gegangen sein, die im Jahr 1997 bei einem Autounfall ums Leben gekommen ist. Harry habe auch darüber geredet, dass er deshalb jahrelang in Psychotherapie gewesen sei.

Spekulationen um enormes Honorar

Die Rede an sich steht allerdings nicht in der Kritik. Vielmehr geht es bei diesem Auftritt darum, in wessen Auftrag der Prinz die Rede gehalten habe und welches Honorar er dafür erhalten haben könnte.

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In britischen Boulevardmedien wird derzeit darüber spekuliert, dass Harry für diesen Auftritt bis zu eine Million US-Dollar erhalten haben könnte. Abgesehen davon, dass man die Höhe dieses kolportierten Entgelts für einen einzigen Auftritt natürlich in Frage stellen kann, wäre nichts daran auszusetzen, dass das Paar Geld verdient. Schließlich hatten die Sussexes im Jänner bereits angekündigt, in Zukunft "finanziell unabhängig" werden zu wollen.

Fragwürdiger Auftraggeber

in Erklärungsnot bringen könnte das royale Paar vielmehr der Auftraggeber selbst. Die US-Investmentbank JPMorgan wurde in der Vergangenheit vom Finanzstabilitätsrat zum einen wiederholt als gefährlichste Bank für die Stabilität des globalen Finanzsystems bezeichnet.

Zum anderen soll die Bank bereits Milliardenbeträge in Unternehmen investiert haben, die die Förderung fossiler Brennstoffe unterstützen und selbst durchführen. Das wiederum würde dann nicht so ganz zum Image der royalen "Öko-Krieger" passen, die sich wiederholt den Kampf für den Umweltschutz an die Fahnen geheftet haben. Autsch.

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Beim Thema Umweltschutz müssen Harry und Meghan übrigens nicht zum ersten Mal um ihre Glaubwürdigkeit kämpfen. Grund dafür war zuletzt, dass sie innerhalb Europas mit dem Privatjet in Urlaub geflogen sind. Vielleicht sollten sich die beiden in Zukunft also besser einem anderen Herzensanliegen widmen. Oder durchaus verlockende Aufträge möglicherweise etwas kritischer hinterfragen.