Prater: Frau mit
Schnitzelklopfer niedergeschlagen

Unbekannter schlägt nahe Haltestelle von hinten zu - Wienerin schwer verletzt

von Die Straßenbahn-Linie 1 im Bereich Schottenring © Bild: Johannes Zinner/Wiener Linien

Die 58-jährige Wienerin befand sich auf dem Weg zur Straßenbahnhaltestelle der Linie 1. Sie ging die Prater Hauptallee hinunter und bemerkte zunächst nicht, dass ein unbekannter Mann hinter ihr war. Kurz vor dem Erreichen der Haltestelle (Prater Hauptallee) spürte die Frau einen Schmerz am Hinterkopf. Das Opfer fiel zu Boden und sah einen ihr unbekannten Mann davonlaufen.

Mit diesem Hammer ist eine Frau nahe der Prater Hauptallee niedergeschlagen worden.
© BPD Wien Mit diesem Hammer wurde die Frau niedergeschlagen.

Motiv des Täters unklar

Der Täter hatte der Frau mit einem Schnitzelklopfer mit einer Länge von 29,5 Zentimetern auf den Kopf geschlagen, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Die Hintergründe der Tat seien völlig unklar. Passanten eilten der verletzten Frau zur Hilfe und alarmierten die Polizei. Das Opfer wurde in ein Spital gebracht. Eine Sofortfahndung verlief negativ. Die Tatwaffe wurde von den Polizeibeamten sichergestellt. Der Mann mit gepflegtem Äußerem war 60 bis 65 Jahre alt, bekleidet war er mit einer grünen oder grauen Jacke und einer grauen Hose.

Opfer noch im Spital

Die 58 Jahre alte Frau befand sich am Montag weiterhin im Krankenhaus. Sie konnte noch nicht einvernommen werden, sagte Polizeisprecherin Barbara Riehs. Die Frau wurde bei der Attacke am Samstag schwer, aber nicht lebensgefährlich verletzt.

In diesem Zusammenhang gibt die Wiener Polizei folgende Verhaltenstipps bekannt:
• Generell gilt am Nachhauseweg die Aufmerksamkeit hochschalten. Das bedeutet nicht, verängstigt und überkonzentriert durch die Gegend zu gehen, sondern einfach nur, die Umgebung genau wahrzunehmen um dadurch auch auf das Bauchgefühl hören zu können und dies auch rechtzeitig zu spüren. Bereits in der U-Bahn, Bus, aufmerksam sein und darauf achten, wer mit einem ein- und aussteigt und in welche Richtung die Person geht.
Keine Kopfhörer bzw. Musik hören; nicht telefonieren, dadurch ist man sehr abgelenkt und nimmt die Umgebung nicht oder nur teilweise verschwommen war (außer man hält die Sprechverbindung, um sich nach Hause begleiten zu lassen, indem man mit jemanden in Verbindung bleibt – trotzdem auf die Umgebung achten)
• Mit dem Taxi nach Hause bringen lassen
"Sicheres" Tragen der Handtasche (Gurt quer über den Körper – man hat die Hände frei, klammert sich nicht an die Handtasche und wird auch nicht so schnell aus dem Gleichgewicht gebracht. Geldbörse und Ausweispapiere sowie Kreditkarten getrennt voneinander aufbewahren, dann ist "nur" das Geld weg und nicht die gesamten Ausweise usw.)
• Liegt der Heimweg in einer Nebenstraße; ist er nicht so gut beleuchtet, etc. – gibt es dazu eine Alternative wie z.B. eine belebtere oder besser beleuchtete Straßen – Umweg in Kauf nehmen (Lichttelefon 01/955 59 oder 0800/33 80 33 kostenfrei in ganz Österreich)

Kommentare

manicmonday melden

Was für Gestörte laufen eigentlich in unserem Land herum???

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Schnitzeljagd auf wiener Art

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