Um sein Image ein wenig aufzupolieren, haben die Zuffenhausener einen ordentlichen Generationswechsel vorbereitet. Der offene Zweisitzer kommt mit einer komplett neuen Leichtbau-Karosserie und einem vollständig überarbeiteten Fahrwerk am 14. April auf den heimischen Markt. Das niedrigere Gewicht soll beim Spritsparen helfen, der längerer Radstand, die breitere Spur und die größere Räder sorgt für eine gesteigerte Fahrdynamik - unterstützt durch die neue elektromechanische Servolenkung.
Der neue Boxster bekommt ein neues kraftvolleres Profil mit kürzeren Überhängen, deutlich nach vorn versetzter Frontscheibe, flacherer Silhouette und ausdrucksvollen Kanten. Über den Insassen spannt sich das neue gestaltete, vollelektrische Verdeck. Auf den Verdeckkastendeckel wurde verzichtet. Das Innenraumkonzept bietet den Insassen mehr Platz und spiegelt die neue Porsche-Linie mit der ansteigenden Mittelkonsole wider.
Boxster und Boxster S
Die neue Sportwagen-Generation debütiert in der klassischen Porsche-Paarung Boxster (ab 56.080 Euro) und Boxster S (ab 70.220 Euro). Beide Modelle werden von Sechszylinder-Boxermotoren mit Benzin-Direkteinspritzung angetrieben, deren Effizienz durch Bordnetz-Rekuperation, Thermomanagement und Start-Stopp-Funktion weiter gesteigert ist. Das neue Triebwerk des Basismodells leistet 265 PS aus 2,7 Liter Hubraum zehn PS mehr als der hubraumgrößere Vorgänger. Es basiert jetzt technisch auf dem 3,4 Liter-Motor des Boxster S. Dieser leistet nun 315 PS und damit fünf PS mehr als bisher.
Beide Modelle sind serienmäßig mit einem manuellen Sechsgang-Getriebe ausgestattet, das Porsche-Doppelkupplungsgetriebe mit sieben Gängen ist auf Wunsch lieferbar. Der Verbrauch mit PDK liegt für den Porsche Boxster bei 7,7 l/100 km, für den Boxster S bei 8,0 l/100 km. Der Boxster spurtet mit Gangwechsel ohne Zugkraftunterbrechung in 5,7 Sekunden von 0 auf 100 km/h, der Boxster S in 5,0 Sekunden.